Der EU-Beitritt brachte Österreichs Wirtschaft einen Wachstumsschub. Seit 2010 hat sie allerdings Wettbewerbsfähigkeit eingebüßt.
Der insolvente Motorradhersteller KTM könnte den bis Ende Februar geplanten Produktionsstopp um ein Monat verlängern, wie der "Standard" berichtet. Mittelfristig stehen weitere Sparmaßnahmen zur Diskussion - die Ansätze reichen von einem Abgehen von der Mehrmarken-Strategie bis zu einem Rückzug aus der Straßen-WM.
Das Transitforum Austria-Tirol hat eine eher ernüchternde Bilanz angesichts der 30-jährigen Mitgliedschaft Österreichs in der EU gezogen. Bereits die damaligen Verhandlungen über den Verkehr seien aufgrund der "Aufgabe" des Transitvertrages ein "österreichisches Fiasko" gewesen, sagte Obmann Fritz Gurgiser zur APA. Generell hätten Union und Mitgliedstaaten den "kapitalen Fehler" gemacht, den "hochsubventionierten Straßengüterverkehr" nicht an den Ursachen zu bekämpfen.
Wie sollen die Bürgerinnen und Bürger vom nötigen Sparkurs der künftigen Regierung überzeugt werden, wenn die rekordträchtige Förderung der politischen Parteien ungeniert weitergeht?
Nach mehrjähriger Sanierung soll eines der bekanntesten historischen Gebäude in der Bodenseeregion 2025 wieder als Museum geöffnet werden. Das "Haus zum Cavazzen" in Lindau ist nach Ansicht der Deutschen Stiftung Denkmalschutz nicht nur ein Heimatmuseum, es sei auch selbst das größte Ausstellungsstück. Der prominente Kunsthistoriker Georg Dehio (1850-1932) bezeichnete das Gebäude als eines der schönsten Bürgerhäuser am Bodensee.
Gemeinderätin Petra Schweiger kritisiert kurzfristige Information und unüberlegte Aktionen.
In Novi Sad, dem Verwaltungszentrum der nordserbischen Provinz Vojvodina, ist am Montag Anklage gegen 13 Personen wegen des Einsturzes eines Bahnhofsvordachs am 1. November 2024 erhoben worden. 15 Menschen kamen dabei ums Leben, zwei weitere Personen überlebten das Unglück. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, beziehe sich die Anklage auch auf den früheren Infrastruktur- und Bauminister Goran Vesic und seine ehemalige Stellvertreterin Anita Dimovska.
Jener 23-jährige Mann, der am frühen Morgen des 14. Dezember vor einer Wiener Innenstadt-Disco dem Rapid-Stürmer Guido Burgstaller einen fatalen Faustschlag versetzt hatte - der Sportler erlitt dabei schwere Kopfverletzungen - befindet sich wieder auf freiem Fuß. Er wurde am Montag vom Landesgericht für Strafsachen nach zweiwöchiger U-Haft unter Auflagen enthaftet. Das gab Gerichtssprecherin Christina Salzborn auf APA-Anfrage bekannt.
Die Staatsschulden Österreichs sind im dritten Quartal dieses Jahres weiter angestiegen. Mit Stichtag 30. September betrug der öffentliche Schuldenstand 398,4 Milliarden Euro, gab die Statistik Austria am Montag bekannt. Das sind 3,6 Milliarden Euro mehr als am Ende des Vorquartals. Das öffentliche Defizit lag zuletzt bei 4,5 Milliarden Euro bzw. bei 3,8 Prozent des BIP.
Am Montag greifen die Parteichefs wieder in die Koalitionsverhandlungen ein. Karl Nehammer (ÖVP), Andreas Babler (SPÖ) und Beate Meinl-Reisinger (NEOS) machten sich vor dem vormittäglichen Gesprächstermin im Bundeskanzleramt vor den wartenden Journalistinnen und Journalisten allerdings rar. Gesprochen wird erneut über das Budget - die Budgetgruppe konferierte zuletzt am Wochenende - sowie über Leuchtturmprojekte einer möglichen Dreierkoalition.
Nach dem Heiligen Abend bleibt das Weihnachtsgeschäft ein entscheidender Umsatzbringer. So gebe es zwischen Stefanitag und Silvester einen spürbaren Schub mit großem Einfluss durch Gutschein-Einlösungen, berichtete Margarete Gumprecht, die Obfrau der Handelssparte der Wirtschaftskammer Wien am Montag via Aussendung. "In dieser Zeit werden zehn bis 15 Prozent des gesamten Weihnachtsgeschäfts erzielt."
Eine 42-Jährige ist Sonntagabend in Wien-Hietzing bei einem Feuer zu Schaden gekommen, das von einem Adventkranz ausgegangen war. Die Berufsrettung versorgte die Frau an Ort und Stelle notfallmedizinisch und brachte sie anschließend zur weiteren Abklärung in ein Spital. Sie erlitt laut Sprecherin Corina Had Verbrennungen und eine leichte Rauchgasvergiftung, als sie zunächst versucht hatte, die Flammen selbst zu löschen.
Fußball-Bundesligist SCR Altach hat am Montag die Verpflichtung von Benedikt Zech bekanntgegeben. Der Innenverteidiger erhielt einen Vertrag bis 2026 mit Option und kehrt damit nach fünfeinhalb Jahren beim polnischen Club Pogon Stettin nach Vorarlberg zurück. Zwischen 2012 und 2019 hatte der Feldkircher bereits mehr als 200 Pflichtspiele für die Altacher bestritten.
Silvester und Neujahr gehören zu jenen Tagen, an denen in Österreich die meisten Polizistinnen und Polizisten im Einsatz sind. Auch heuer wird das so sein, hieß es am Montag in einer Pressekonferenz von Innenminister Gerhard Karner (ÖVP). Die Gefährdungslage sei weiter hoch, auch wenn es aktuell keine konkreten Hinweise gebe. Aus Anschlägen wie jenem in Magdeburg will man gelernt haben. Schwerpunktmäßig wird auch gegen illegale Böller vorgegangen.
Die Wiener Linien werden auch im kommenden Jahr umfangreiche Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten im Bereich Straßenbahn und U-Bahn durchführen. Für Fahrgäste bedeutet das, dass sie mitunter nicht ungehindert an ihr Ziel kommen. 2025 stehen etwa erneut einige Sperren im U-Bahn-Netz auf dem Programm. So wird die U4 wieder im Sommer geteilt geführt, dieses Mal im Abschnitt zwischen Schottenring und Friedensbrücke.
Seit 1. Jänner 1995 mischen "wir" in Brüssel am Verhandlungstisch mit. In wechselnden Rollen - davon konnten sich bisher acht Korrespondentinnen und Korrespondenten der SN überzeugen.
Aufgrund der guten Wetterprognosen und des erwarteten hohen Andrangs wird am Dienstag ab 20 Uhr die Gaisberg-Landesstraße (L107) ab der Zistel gesperrt. Das gab die Stadt Salzburg am Montagvormittag bekannt.
Ein alarmierendes Bild über die Auswirkungen der klimawandelbedingten Wetterkapriolen hat am Montag die Hagelversicherung anlässlich ihrer Jahresbilanz 2024 gezeichnet. "Österreichs Landwirtschaft erfriert, brennt und ertrinkt zugleich", hieß es in einer Aussendung. Die nationale Ernährungssicherheit sei gefährdet. Der Gesamtschaden im Agrarsektor belaufe sich im zu Ende gehenden Jahr auf 260 Mio. Euro.
Ein sexual- und sozialpädagogisches Programm des Bewährungshilfe-Vereins Neustart wendet sich an Jugendliche, die wegen Kindesmissbrauchsbildern mit dem Gesetz in Konflikt kommen. 123 Klienten und vier Klientinnen wurden nun im ersten Jahr zugewiesen, hieß es Montag im Ö1-Morgenjournal. Ziel des Programms ist, Verurteilungen als Sexualstraftäter zu verhindern, denn die können weitreichende Folgen haben. Neustart zog nun eine positive Zwischenbilanz.