Überraschend wenig Sichtbarkeit von der Straße aus, aber "Strahlkraft" von innen: So präsentiert sich jener viergeschossige Holzbau im kleinen Klosterhof zwischen Mariahilfer Straße und Fürstenhof, der dem Haus der Geschichte Österreich (hdgö) ab Herbst 2028 als neues Eingangsportal an seinem künftigen Standort im Museumsquartier (MQ) dient. Der Entwurf stammt vom Berliner Architekturbüro O&O Baukunst, das am Donnerstag als Sieger des Architekturwettbewerbs präsentiert wurde.
Papst Franziskus hat bei einem Besuch in Singapur vor den negativen Auswirkungen Künstlicher Intelligenz (KI) auf das Zusammenleben in der Gesellschaft gewarnt. "Die hoch entwickelten Technologien des digitalen Zeitalters und die rasanten Entwicklungen bei der Nutzung von KI dürfen uns nicht vergessen lassen, dass es wesentlich ist, reale und konkrete menschliche Beziehungen zu pflegen", sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche bei einem Empfang in dem Stadtstaat.
Der Nationalratswahlkampf ist um ein Detail reicher: Am Donnerstag startete Leo Lugner, der Schwiegersohn des verstorbenen Richard Lugner, einen Vorzugsstimmenwahlkampf, durch den er für die FPÖ ins Parlament einziehen will. Unterstützt wird er dabei von einem Personenkomitee, dem unter anderen Christina "Mausi" Lugner und der Promi-Friseur Josef Winkler angehören. "Richard wollte, dass Leo einen Vorzugsstimmenwahlkampf führt", sagte Christina Lugner.
Die Henndorferin Angela Hubmann sorgte bei der aktuellen Staffel der Fernsehshow "Beauty & the Nerd" für das große Umstyling.
Nach dem teilweisen Einsturz der über die Elbe führenden Carolabrücke in Dresden haben die Sicherungsarbeiten begonnen. In der Nacht auf Donnerstag bauten Spezialisten unter einen Auflagepunkt der Brücke einen sogenannten Bock, um das Bauwerk zu stützen, wie die Stadtverwaltung mitteilte. Danach sollten mit Unterstützung des Technischen Hilfswerkes (THW) die gleichen Stützarbeiten auf der anderen Elbseite erfolgen.
Die angekündigte Millionenklage des Flughafen Wien gegen die Klimaaktivisten der "Letzten Generation" fällt nun doch deutlich geringer aus. Der Airport klagt zwölf Klimaaktivisten zivilrechtlich für Störaktionen am 24. und 27. Juli auf 36.000 Euro. 3.000 Euro werden für die Aktion am 24. Juli gefordert, der Rest für die Aktion am 27. Juli - aufgrund von "Beschädigungen, Verunreinigungen und Behinderungen im Rahmen der unangemeldeten Demonstration", so der Flughafen Wien.
Staubige Leerstellen, zerquetschte Häuser und eine Armada an Gurkerln: Willkommen in der Welt von Erwin Wurm. Anlässlich seines 70. Geburtstags, den der weltweit bekannte Künstler am 27. Juli gefeiert hat, widmet ihm die Albertina modern eine umfangreiche Retrospektive, die von seinen Anfängen bis ins Heute reicht. So lustvoll das Oeuvre des gebürtigen Steirers ist, so sehr lädt auch die Ausstellung zum Mitmachen ein - für eine Minute oder länger.
Wien verordnet den städtischen Unternehmen strengere Spielregeln. Das haben Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr (NEOS) und Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) am Donnerstag erläutert. Entworfen wurde ein "Public Corporate Governance Kodex", der den Rahmen für die Leitung bzw. Überwachung sämtlicher Beteiligungen regelt. Vorgesehen war die Erstellung eines derartigen Konzepts bereits im Regierungsprogramm. Die Causa Wien Energie verlieh dem Vorhaben jedoch zusätzlichen Schub.
Nationalratsabgeordnete, Experten und Personen aus der Zivilgesellschaft warnen vor einer Bedrohung der parlamentarischen Demokratie. Bei einem überparteilichen Symposium des Netzwerks "Chance Demokratie" wurde am Donnerstag im Parlament über mögliche Schwachstellen im österreichischen System debattiert. Teilnehmende Vertreter von ÖVP, SPÖ, Grünen und NEOS zeigten sich vor Beginn der Veranstaltung besorgt, dass Österreich in eine illiberale Demokratie abrutschen könnte.
Eine Kapitalerhöhung um 200 Millionen Euro sei geplant, heißt es.
Die drohenden Unwetter in Österreich könnten am Wochenende auch den Spielplan der Fußball-Bundesliga durcheinanderwirbeln. Am Samstag und Sonntag stehen jeweils drei Partien auf dem Programm - ob sie planmäßig durchgeführt werden können, ist noch offen, zumindest waren aber bis Donnerstagmittag keine Spielverschiebungen absehbar. Wie die Liga der APA mitteilte, sei man in ständigem Kontakt mit den Clubs und diversen Wetterstationen.
Der Bevölkerungsrückgang ist erst nach dem Kontakt mit Europäern erfolgt, wie eine neue Studie zeigt.
Ab Freitag sind zum 23. Mal die weltbesten Pressefotos im Wiener Fotomuseum WestLicht zu sehen. In der bis 10. November laufenden World Press Photo Ausstellung sind rund 120 Bilder zu sehen, die von internationalen Fachjurys aus 60.000 Einsendungen von über 4.000 Fotografinnen und Fotografen aus 130 Ländern ausgewählt wurden. Festgehalten sind dabei nicht nur die dominierenden Nachrichten des vergangenen Jahres, sondern auch hierzulande kaum beachtete Ereignisse.
Ab Freitag sind zum 23. Mal die weltbesten Pressefotos im Wiener Fotomuseum WestLicht zu sehen. In der bis 10. November laufenden World Press Photo Ausstellung sind rund 120 Bilder zu sehen, die von internationalen Fachjurys aus 60.000 Einsendungen von über 4.000 Fotografinnen und Fotografen aus 130 Ländern ausgewählt wurden. Festgehalten sind dabei nicht nur die dominierenden Nachrichten des vergangenen Jahres, sondern auch hierzulande kaum beachtete Ereignisse.
Der risikoreiche Weltraumspaziergang während der privaten Mission "Polaris Dawn" ist kurz vor dem Start um mehr als drei Stunden verschoben worden. Ein Grund wurde vom Raumfahrtunternehmen SpaceX zunächst nicht genannt. Neue anvisierte Startzeit ist gegen 12.00 Uhr MESZ, wie es in der Live-Übertragung zum Außeneinsatz hieß. Die Außeneinsatz-Phase ist der riskanteste Zeitraum der gesamten Mission, wie der ehemalige Astronaut Ulrich Walter erklärte.
Bei der Eröffnung der diesjährigen "Technology Talks Austria" im Wiener Museumsquartier wurde schnell klar: Es geht nicht um ein Sonnenbad in erfolgreichen Entwicklungen, sondern vielmehr um das "Sammeln von Aha-Momenten" und ein "Firmware-Update", wie es Andreas Kugi aus der Geschäftsführung des Austrian Institute of Technology (AIT) formulierte. Andere Redner mahnten eine notwendige Strategie, Mut oder auch eine "Quantenpolitik" ein, um für die Zukunft aufgestellt zu sein.
Die beiden Sturm Graz-Profis Otar Kiteishvili und Jon Gorenc Stankovic sowie der im Sommer von Sturm zu Hoffenheim gewechselte Alexander Prass sind die Anwärter auf den Bruno in der Kategorie "Spieler der Saison". Die Wahl wurde von der "Vereinigung der Fußballer" (VdF) durchgeführt, die Bekanntgabe der Sieger erfolgt im Rahmen der Bruno-Gala am 7. Oktober in der Wiener Marx Halle. Als "Legionär der Saison" sind Konrad Laimer, Marcel Sabitzer und Xaver Schlager nominiert.
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat den Entzug der Bankzulassung der Anglo Austrian Bank AAB (früher: Meinl-Bank) bestätigt. Die AAB war mit ihrer Klage gegen die Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) von 2019 bereits vor dem EU-Gericht (EuG) gescheitert und ging beim EuGH in Berufung. Als Grund für den Entzug der Konzession nannte die EZB die Missachtung von Anforderungen im Bereich der Bekämpfung von Geldwäsche und der Terrorismusfinanzierung.
Der jüdische Stadttempel in der Wiener Seitenstettengasse wird saniert. Die Arbeiten an der Synagoge sollen im Herbst 2025 starten und ein Jahr später fertig sein. Danach wird das Gemeindezentrum restauriert. Veranschlagt sind Kosten im Ausmaß von 9,8 Mio. Euro, hieß es am Donnerstag in einer Pressekonferenz der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG). Um diese stemmen zu können, wurde auch eine Spendenaktion gestartet.
Der Lehrermangel in einigen Regionen und Fächern sorgt bei Eltern für Verunsicherung, zeigt die am Donnerstag veröffentlichte "Bildungsbarometer"-Studie der Uni Linz (1.165 Eltern schulpflichtiger Kinder ab zehn Jahren). 45 Prozent gaben an, schon direkt mit den Auswirkungen des Lehrermangels an den Schulen ihrer Kinder konfrontiert gewesen zu sein, an Mittelschulen etwas öfter als an AHS. Diese Eltern sind auch deutlich unzufriedener mit der Qualität der Schulen.
Die Bierpartei verpasst ihren bundesweit neun Plakatständern für die Nationalratswahl ein "Facelift". Über mehr Dreieckständer verfüge man weiter nicht, so Parteichef Dominik Wlazny am Donnerstag bei deren Präsentation. "Wir haben nicht die Kohle für eine landesweite Kampagne." Und selbst wenn Geld vorhanden wäre, würde man das Land nicht zupflastern. Auf den neuen Plakaten appelliert man ans Miteinander ("Zamm Zamm Zamm") bzw. übt sich in Optimismus ("Wir schäumen vor Mut").
Man schrieb den 23. Februar 1913, als die Wiener Symphoniker ein Werk uraufführten, das sich heute im Repertoire etabliert hat: Arnold Schönbergs monumentale, spätromantische "Gurre-Lieder". Welches Stück würde sich besser eignen, am 150. Geburtstag des Jahresjubilars am Freitag (13. September) im Musikverein zu erklingen? Mit 400 Mitwirkenden feiern die Symphoniker den Geburtstag des Tonsetzers - und zugleich den offiziellen Amtsantritt ihres Chefdirigenten Petr Popelka.