Linda Hehenwarter verpasste bei der Juniorinnen-EM nach starkem Semifinale zwar in der Entscheidung den erhofften Spitzenplatz, erreichte aber ein wichtiges Ziel.
ÖBB-Chef Andreas Matthä hat am Samstag im Ö1-"Mittagsjournal" die Kritik an Engpässen beim fahrenden Material und der Pünktlichkeit der Staatsbahn unter anderem mit der großen Nachfrage der Kundinnen und Kunden begründet. "Wir eilen von Rekord zu Rekord", meinte er und betonte: "Wir sind sehr stark nachgefragt." Gleichzeitig gebe es "so viele Baustellen wie noch nie" auf den Bahnstrecken. Diese seien aber notwendig, um "deutschen Verhältnisse" zu vermeiden, so der Bahn-Boss.
Nach den schweren Unwettern mit sintflutartigen Regenfällen und Überschwemmungen bringt Nordkorea einem Medienbericht zufolge Tausende Flutopfer vom Land in die Hauptstadt. Mehr als 15.000 Menschen würden in Pjöngjang untergebracht, meldete die staatliche Nachrichtenagentur KCNA am Samstag. Machthaber Kim Jong Un betonte, dass sich der Wiederaufbau auf eigene Kräfte stützen werde - Hilfe aus dem Ausland lehnte er ab.
Nach der Warnung japanischer Wissenschafter vor einem womöglich bevorstehenden Mega-Erdbeben haben die Behörden die Bevölkerung aufgerufen, auf Hamsterkäufe zu verzichten. Die Angst vor einem großen Beben ließ die Nachfrage nach Katastrophen-Ausrüstung und Waren des täglichen Bedarfs am Samstag sprunghaft ansteigen. In einem Supermarkt in der Hauptstadt Tokio wurden Kunden auf Schildern um Entschuldigung für fehlende Waren "wegen der Medienberichte zu Erdbeben" gebeten.
Vize-Weltmeisterin Jessica Pilz hat am Samstag in Le Bourget bei Paris im Finale des olympischem Kombinationsbewerbs der Kletterinnen im Bouldern die Medaillenchance gewahrt. Die Niederösterreicherin erreichte zwei der vier Tops und schloss mit 59,3 Punkten ab. Das brachte sie im Achter-Felds zwar nur auf Zwischenrang sechs, durch ihre Stärke im Lead (12.35 Uhr) ist der Olympia-Siebenten 2021 ein Vorstoß in die Podestränge aber in jedem Fall zuzutrauen.
Mit der echten Bibel kann Rob Halford nicht viel anfangen. Der Sänger der Heavy-Metal-Ikonen Judas Priest hält sie für langweilig. "Mir gefällt allerdings die Vorstellung eines Buches, das alles Wissen zusammenträgt, das ein Mensch im Laufe des Lebens gesammelt hat, eine Art Leitfaden seiner Welterkenntnis", schreibt der 72-Jährige im Vorwort zu seinem zweiten Buch "Die Bibel des Heavy Metal - Rob Halfords heilige Schriften", jetzt in deutscher Sprache erschienen.
Die Ehre, die EU-Bürokratie und das Europaviertel von Brüssel als lohnendes Literatursujet entdeckt zu haben, gebührt Robert Menasse. Seine erfolgreichen Romane "Die Hauptstadt" und "Die Erweiterung" sind Pflichtlektüre für jene geworden, die eine realistische Innensicht des europäischen Projekts erhalten wollen, satirische Zuspitzung aber ebenso schätzen. In dieselbe Kerbe schlägt nun Theresia Töglhofers "Tatendrang". Ihr Debütroman erzählt von der Generation EU-Praktikum.
Die siebente Auflage des Theaterfestivals "Hin & weg. Tage für zeitgenössische Theaterunterhaltung" in Litschau behandelt diesmal die Themen "Identität" und "Teilen". Die Eröffnung am Freitag stand ganz im Zeichen eines beeindruckenden Solos von Andrea Eckert. Im Theater Moment gelang ihr mit Martin Shermans "Rose" (Regie: Ruth Brauer-Kvam) ein starker, ebenso bewegender wie brisanter Abend.
Fast fünf Jahre nach dem Juwelendiebstahl aus dem Historischen Grünen Gewölbe in Dresden sind die von den Tätern zurückgegebenen Teile der Beute zurück in Sachsens berühmtem Schatzkammermuseum. Die Kostbarkeiten liegen an ihrem alten Platz, aber so, wie sie die Ermittler kurz vor Weihnachten 2022 in einer Berliner Anwaltskanzlei vorfanden: teils beschädigt und unvollständig. Denn sie sind Beweisstücke in noch laufenden Strafverfahren in dem Fall.
Nach der Absage der drei Taylor-Swift-Konzerte in Wien infolge der aufgedeckten Terrorpläne, ist die "Eras Tour" nun doch in Österreich zu sehen - und zwar auf ORF 1. Der Sender zeigt am Samstagabend ab 21.45 Uhr den Konzertfilm "Taylor Swift - The Eras Tour (Taylors Version)". Der Film über die erfolgreichste Konzertreihe der Musikgeschichte lief vergangenen Herbst erfolgreich in den Kinos an und war dann ab 15. März exklusiv auf dem Streamingportal Disney+ zu sehen.
Die langjährige YouTube-Chefin Susan Wojcicki, die mehrfach eine Schlüsselrolle in der Geschichte von Google gespielt hatte, ist im Alter von 56 Jahren gestorben. Sie lebte seit zwei Jahren mit Lungenkrebs, wie Google-Chef Sundar Pichai in einer E-Mail an die Mitarbeiter anlässlich ihres Todes schrieb. Wojcicki hatte im vergangenen Jahr die Führung bei der Videoplattform abgegeben, um sich auf ihre Gesundheit zu fokussieren.
Der ehemalige Weltmeister Tamirat Tola hat in Paris für den ersten Marathon-Olympiasieg eines Äthiopiers seit 24 Jahren gesorgt. Der 32-Jährige triumphierte am Samstag auf der ungewohnt hügeligen Strecke in einem neuen olympischen Rekord von 2:06:26 Stunden vor dem Belgier Bashir Abdi (+21 Sek.). Bronze sicherte sich der Kenianer Benson Kipruto (+34). Tola verbesserte den Olympiarekord von Samuel Wanjiru (KEN) aus dem Jahr 2008 um sechs Sekunden.
Nach der Aufdeckung von Terrorplänen kommt von Experten die Forderung nach einer "nachhaltigen Strategie" bei der Extremismus-Prävention und nach mehr Geld für Prävention. Zwar gebe es einen nationalen Aktionsplan zur Extremismus-Prävention, konkrete Maßnahmen würden darin aber fehlen, kritisierte Verena Fabris, Leiterin der Beratungsstelle Extremismus, am Samstag im "Ö1"-Morgenjournal. Auch sei die Finanzierung für die Projekte nicht ausreichend gesichert.
Bei einer entlegenen Radaranlage im Nordosten Kanadas haben zwei Eisbären einen Arbeiter angegriffen und getötet. "Ein Angriff von zwei Eisbären hat zum Verlust eines unserer geschätzten Angestellten geführt", teilte der Betreiber der Überwachungsstation, das Logistikunternehmen Nasittuq, am Freitag (Ortszeit) mit. Der Angriff auf der Insel Brevoort in dem an Grönland angrenzenden Nunavat-Territorium ereignete sich demnach bereits am Donnerstag.
Im Kafka-Jahr schenkt Sven-Eric Bechtolf dem Publikum der Salzkammergut Festwochen einen Abend im Zeichen des Autors. Er hat die Erzählungen "Ein Bericht für eine Akademie" und "Eine kleine Frau" zu einem Einpersonenstück zusammengespannt. Extrem textsicher und liebevoll nuanciert dreht er das Evolutionsrad einmal vor und einmal zurück - ein nach 100 Jahren unverändert aktueller Spiegel der Gesellschaft. Viel Applaus bei der Premiere Freitagabend im Stadttheater Gmunden.
Bei einem Brand im dritten Stock eines Wohnhauses in Wien-Ottakring ist am Freitagabend ein Mann schwerstverletzt worden. Die Feuerwehr rückte laut Aussendung um 20.00 Uhr aus und fand eine gestürzte Person in der Brandwohnung. Der Mann wurde von einem Atemschutztrupp aus dem Gebäude gebracht. Der etwa 50-Jährige erlitt Verbrennungen zweiten Grades, hieß es von der Berufsrettung. Er musste intubiert und beatmet werden und wurde in kritischem Zustand in ein Spital gebracht.
Wunderbare, wohltuende Ruhe genießen
Ein Beethoven-Zyklus aus dem Geiste der Alten Musik findet im Haus für Mozart seinen krönenden Abschluss.
Auf der Alm . Postalm
Der Sprecher der Autozulieferer fordert ein Ende des Kostenauftriebs. Die Industrie sei nicht mehr wettbewerbsfähig. Das AMS rechnet mit einer Kündigungswelle.
Die algerische Boxerin Imane Khelif verspürt nach dem Olympiasieg wegen der um ihre Person geführten Geschlechter-Debatte auch eine große Genugtuung. "Ich will allen sagen, die gegen mich waren und eine Kampagne gegen mich gestartet haben: Das ist meine Antwort, ich bin eine starke Frau", sagte die 25-Jährige nach ihrem Finalsieg im Weltergewicht gegen die chinesische Weltmeisterin Yang Liu. "Ich habe denen eine Antwort gegeben, und meine Antwort war eine Goldmedaille."
Die afghanische Breakdancerin Talash ist nach ihrem Zeichen für Frauenrechte in ihrer Heimat bei der Olympia-Premiere des Tanzsports disqualifiziert worden. Die 21-Jährige hatte bei ihrem Auftritt am Freitag einen hellblauen Umhang mit der Aufschrift "Free Afghan Women" ("Befreit afghanische Frauen") präsentiert. Dies wertete die World DanceSport Federation laut einer Mitteilung als "Zeigen eines politischen Slogans" und disqualifizierte die Athletin.
Warum es zum Sturz kam ist bislang unbekannt.
Der Tauerntunnel musste am Freitag gesperrt werden.