Starke Sängerinnen und Sänger, gefeierte Profis am Dirigentenpult: Es lief weitgehend rund in der Premierenwoche der Bayreuther Festspiele. Alle Vorstellungen "waren und sind ausverkauft. Die Stimmung ist hervorragend", teilte Festivalchefin Katharina Wagner auf Anfrage mit. Wären da nicht die erneuten Buhrufe gegen das Konzept von "Ring"-Regisseur Valentin Schwarz.
Unterwegs auf Brautschau
Schmackhaftes Essen mit Abfällen? Bei der im Herbst stattfindenden Vienna Design Week (20. bis 29. September) im heurigen Fokusbezirk Landstraße können Teilnehmende lernen, wie das gehen kann. Es ist eines der drei ausgewählten Konzepte des Formats der Stadtarbeit, das seit vielen Jahren Bestandteil der seit 2007 organisierten Veranstaltung ist.
Die Kärntner Stadt Villach begegnet der steigenden Anzahl an Hitzetagen seit einigen Jahren mit einer grünen Strategie. So soll bis 2027 eine "Grüne Achse" quer durch die Innenstadt fertiggestellt werden. Herzstück dieser Maßnahme bilden zehn Bäume auf dem Hauptplatz, die nach dem Schwammstadtprinzip gepflanzt wurden. Man wolle damit nicht nur klimafit werden, sondern auch das Leben in der Stadt angenehmer machen, sagte Bürgermeister Günther Albel (SPÖ) im APA-Gespräch.
Die erste Aufgabe bei einem vormaligen Angstgegner hat der LASK erfolgreich erledigt. Das 2:1 beim TSV Hartberg werteten die Linzer als verdienten Erfolg, auch wenn die Schlussphase mit ein wenig Zittern nicht ganz nach Geschmack der Sieger verlief. "Für die Stimmung und das Vertrauen kann dieser Sieg zum Start einen großen Impact haben", sagte Trainer Thomas Darazs zur Bedeutung des Auftaktsieges. Dabei waren die namhaftesten Neuzugänge beim LASK noch gar nicht dabei.
Warum misslingt Demokratie? Vier antike Tragödien werden als "Orestie I-IV" zur eine Bestandsanalyse der Gegenwart.
Vor dem Hintergrund massiver Angriffsdrohungen seiner Erzfeinde sind Israels Sicherheitskräfte Berichten zufolge in höchster Alarmbereitschaft. Man rechne damit, dass die vom Iran und der libanesischen Schiiten-Miliz Hisbollah angedrohten Attacken "über mehrere Fronten" erfolgen, berichtete der israelische Fernsehsender Channel 12. So könnten sich neben der Hisbollah auch andere bewaffnete Stellvertretergruppen Teherans an einer Aggression gegen Israel beteiligen.
Der tschetschenische Exilpolitiker Khuseyn Iskhanov übt Kritik am großen Gefangenaustausch zwischen Russland und dem Westen. Dass einerseits der Mörder eines aus Georgien stammenden Tschetschenen an Moskau übergeben worden sei, andererseits aber keine in russischer Haft befindlichen Tschetschenen berücksichtig worden seien, sei ein weiterer "Verrat an den Interessen des tschetschenischen Volkes", sagte der in Österreich lebende Iskhanov am Wochenende der APA.
Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) sieht keine Notwendigkeit für ein Sparpaket nach der Nationalratswahl. Vielmehr könne man "durch mehr Wirtschaftswachstum" das Budget stabilisieren, gab sich Nehammer im APA-Interview überzeugt. Bei der Wahl Ende September glaubt Nehammer trotz gegenteiliger Umfragen an Platz eins. Gerüchte, dass eine Koalition zwischen ÖVP, SPÖ und NEOS bereits paktiert sein soll, bezeichnete der Kanzler als "Falschinformation" und "Desinformationskampagne".
Klubobfrau Sigrid Maurer zieht knapp zwei Monate vor der Nationalratswahl eine positive Bilanz der Regierungsbeteiligung der Grünen. "Wir haben oft mit harten Bandagen gekämpft, auch um zu erreichen, was wir versprochen haben", sagte sie im APA-Interview. Auch nach der Wahl wolle man weiter gestalten. Schlecht stehen die Chancen auf einen baldigen Beschluss des lange ausständigen Klimaschutzgesetzes. Es ist laut Maurer nicht Teil der jüngsten Vereinbarung mit der ÖVP.
Wenn die Sommerhitze ihre klimatisch bedingten Extreme erreicht, ist das Wasser der Donau für viele Wiener eine willkommene Abkühlung. Am Beispiel des Donaukanals zeigt sich, dass man dafür nicht unbedingt in direkten Kontakt mit dem Nass kommen muss. Die Rede ist vom Fernkältesystem der Bundeshauptstadt, das sich weiterhin im Ausbau befindet und unter anderem auch das Parlament auf nachhaltige Weise abkühlt.
Spannend dürften sich die kommenden Wochen für die Klagenfurter Austria präsentieren. Im Kärntner Derby offenbarte die Elf von Trainer Peter Pacult große Probleme nach dem personellen Umbruch im Sommer und ging beim WAC mit 1:4 unter. Für Wolfsberg-Coach Dietmar Kühbauer bedeutete das ein fulminantes Trainer-Comeback. "Wir wollten den Sieg mehr, haben mehr die Tiefe gefunden, haben mehr Ideen gehabt", gab der Burgenländer an.
In Oberkärnten, dem westlichen Teil des südlichsten Bundeslandes, steigt der Unmut wegen des steinschlagbedingt gesperrten Plöckenpasses nach Friaul in Italien. Es geht darum, wann eine provisorische Lösung funktionieren und wie eine langfristige ausschauen wird. Tourismus und Handel im oberen Gail- und Drautal (Bezirke Hermagor und Spittal) und auch in Osttirol beklagen Umsatzeinbußen wegen fehlenden Grenzverkehrs - das gilt auch für die Nachbarn.
Fernwärme aus Sonne, Wind oder ohnehin anfallender Abwärme kann ganze Städte klimaschonend versorgen. Das Problem: Diese Quellen liefern nicht zwingend dann, wenn es gerade kalt ist, man muss die Wärme also speichern. Ein wegweisendes Projekt wurde in Dänemark unter Federführung des Linzer Uniprofessors Gernot Wallner umgesetzt. Er sieht auch hierzulande Potenzial dafür: "Linz könnte seine CO2-Emissionsbilanz stark verbessern, wenn man Abwärme aus der Industrie nehmen würde."
Die Produktion von Presseaussendungen und Schlagzeilen kann keine Politik ersetzen. Das gilt vor allem in Zeiten wie diesen.
Unter Sonntag, 4. August, ist im Buch der Geschichte unter anderem verzeichnet:
und es grünt so grün....
in der Brunnhausstraße
Die Nachfrage nach Immobilienobjekte am Wasser ist konstant.
Tausende Menschen haben in Tel Aviv, Jerusalem, Haifa und anderen israelischen Städten für ein Abkommen zur Freilassung der noch rund 100 Geiseln in der Gewalt der islamistischen Hamas demonstriert. Redner auf verschiedenen Kundgebungen warfen Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu vor, durch seine Blockadehaltung einen Deal zu verhindern. Dieser liege auf dem Tisch, Netanyahu würde ihn lediglich "aus politischen, persönlichen und strafrechtlichen Gründen" blockieren.