Wer sich heute den Reichstag vorstellt und damals dabeigewesen ist, der bekommt die Bilder nicht mehr aus dem Kopf: Dick eingepackt in hellen Tüchern stand er da, wochenlang bestaunten ihn Gäste aus der ganzen Welt. Nun ist der Schöpfer dieser Idee gestorben.
Es war eine seiner spektakulärsten Aktionen - die Reichstagsverhüllung vom 24. Juni bis 7. Juli 1995. Fünf Millionen Besucher kamen damals nach Berlin, um sich das Spektakel anzusehen. Christos Projekte gehören zu den größten der Welt. Der 84-Jährige zählte zu den weltweit bekanntesten Künstlern. Er verhüllte Brücken, Landschaften und Gebäude - immer nur für eine gewisse Zeit.
Union Berlin ist in Mönchengladbach taktisch und individuell klar unterlegen. In einer miesen ersten Halbzeit werden die Schwächen der Köpenicker schonungslos offengelegt. Vor den entscheidenden Spielen im Abstiegskampf braucht es eine Entwicklung. Von Till Oppermann
Zwar wird der Urlaub im EU-Ausland in Kürze wieder möglich sein. Vom Tourismusbusiness as usual ist allerdings nirgendwo die Rede. Könnte in diesen schwierigen Zeiten das Reisen per VR-Brille eine Alternative sein? Von Laurina Schräder
Seit vier Wochen sind sie unterwegs, mehr als 2.500 Kilometer liegen noch vor ihnen: Christine, ihr Freund Marlon und die zwei Packziegen Bonnie und Carou wollen von Finowfurt bis ans "Ende der Welt" – und zwar zu Fuß. Von Anna Beeck
Bruno Labbadia hat bei Hertha BSC einen perfekten Start hingelegt. Der Abstiegskampf ist Vergangenheit. Sogar Europa scheint plötzlich möglich. Nach dem Sieg gegen Ausgburg spricht er über sein Spielsystem, Laufwunder Darida - und den Blick nach Europa.
Der 1. FC Union Berlin hat mit 1:4 bei Borussia Mönchengladbach verloren. Nach einer enttäuschenden ersten Hälfte kamen die Köpenicker zwar noch einmal heran, doch die Hoffnung nach dem Anschlusstreffer schwand schnell.
Deutlich mehr Menschen als erwartet sind am Sonntag in Berlin wegen des Todes des Afroamerikaners George Floyd nach einem brutalen Polizeieinsatz auf die Straße gegangen. Es ist nicht die erste Demo gegen Rassismus und Polizeigewalt am Pfingstwochenende.
Wie soll das gehen: Die Wirtschaft nach Corona wieder aufzubauen? Um diese Frage wird gerade hart gerungen. Der Gründer und Wirtschaftswissenschafler Andreas Batholmess hat da eine klare Botschaft: Bitte nicht wieder genauso wie vorher.
Am Pfingstwochenende steigt in Berlin seit 1996 der Karneval der Kulturen. Dieses Jahr nicht, wegen Corona fällt er aus. Wir blicken stattdessen zurück: 2019 gab es Trommelrhythmen, bunte Kostüme und Tänze - und rund eine Million Besucher.
Der 25. Karneval der Kulturen muss wegen der Corona-Pandemie ausfallen, und das obwohl das gesamte Programm schon feststand. Für die Musiker ist die Absage besonders hart: Weil es noch keine Verträge gab, bekommen sie keine Gagen. Von Roberto Jurkschat
Kommenden Samstag starten zehn Basketball-Klubs in ein dreiwöchiges Final-Turnier um die deutsche Meisterschaft. Die Corona-Krise machte das Format notwendig. Die eingespielten Albatrosse sind dank Team-Chemie und Europa-Erfahrung im Vorteil. Von Lisa Surkamp
Für Wohnungen für Flüchtlinge und gegen Sammelunterkünfte will ein Bündnis aus 16 flüchtlingspolitischen Initiativen am Montag in Potsdam demonstrieren. Ihre Botschaft richtet sich auch an die Gesellschaft. Von Uta Schleiermacher
Die Löscharbeiten im Loben-Moor könnten sich noch tagelang hinziehen. Immer wieder brechen kleine Brände neu aus, da die Flammen unterirdisch neue Nahrung finden. Am dritten Tag der Löscharbeiten sind weiterhin 150 Feuerwehrleute im Einsatz.
Oberin Maria Mechtildis lebt im katholischen Anbetungskloster St. Gabriel in Berlin. Die 14 Nonnen sind fast komplett abgeschirmt von der Welt. Das Kloster dürfen sie nur für Arzbesuche oder dringende Behördengänge verlassen. Protokoll einer freiwilligen radikalen Abgeschiedenheit.
