Schweden bleibt bei seinem moderaten Sonderweg in der Corona-Krise. Dafür ist vor allem Chef-Epidemiologe Tegnell verantwortlich, für viele eine Ikone der Freiheit. Denn auch ohne Shutdown hat das Land die Reproduktionszahl auf unter eins gedrückt. Von Anke Fink
Das musikalische Leben in der Hauptstadt steht weiter still. Auch für die Band Tocotronic, die mittlerweile zum Großteil in Berlin lebt, hat Corona einiges durcheinander gewirbelt. Von Hendrik Schröder
Die Proteste in der Corona-Krise sind kein Kampf für unser aller Freiheitsrechte. Im Gegenteil: Während die Politik um den Weg aus dem Lockdown ringt, eskalieren Krisenprofiteure unter der falschen Flagge des demokratischen Widerstands. Von O. Sundermeyer
Wohl erst im Sommer werden die Kitas in Berlin und Brandenburg wieder zum Normalbetrieb zurückkehren. Berlin scheint dabei schneller voranzukommen: Michael Müller will schon bald zu einer Auslastung von 70 Prozent kommen, wie er im rbb ankündigt.
An städtischen Bergmann-Klinikum in Potsdam soll wieder der Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes eingeführt werden. Das Krankenhaus erwartet dadurch höhere Kosten in Höhe von 14,5 Millionen Euro.
Mindestens 50.000 Passagiere müssten den Flughafen Tegel wieder nutzen, damit er aus seiner angedachten Corona-Zwangspause zurückkehren kann. Kaum zu schaffen, sagt Airportchef Lütke Daldrup. Aber auch wenn TXL dicht bleibt, wird er weiter Geld kosten.
Bereits im April wurde gegen einen Veranwortlichen der ehemaligen Fussilet-Moschee ermittelt, sich Corona-Soforthilfen erschlichen zu haben. Am Donnerstag hat es erneut eine Razzia im Salafisten-Milieu gegeben - wieder wird wegen Betrugs ermittelt.
Bis zu 90 Prozent Umsatzverlust verzeichnen Taxiunternehmen derzeit. Die Innung des Berliner Taxigewerbes befürchtet, dass künftig über ein Viertel der Fahrzeuge für immer stillsteht. Erste Unternehmen melden bereits Insolvenz an. Von Lisa Splanemann
Viele in Berlin erhalten derzeit Post vom Vermieter. In bürokratisch verklausulierten Texten wird darin die Wohnung beschrieben. Auch wenn es kaum zu glauben ist: Die Schreiben sollen den Mietern wirklich helfen, sich vor zu hohen Mieten zu schützen.