Das Münchener Startup Sono hat den Sprung an die Technologiebörse Nasdaq geschafft. Umgehend verdoppelte sich der Firmenwert auf zwei Milliarden Euro. Das Projekt eines günstigen Solarautos bleibt damit am Leben.
Die Aktie des Autozulieferers Continental geriet am Mittwoch nach Börsenschluss kräftig unter Druck. Grund: Das Unternehmen gab den Abgang seines Finanzchefs bekannt, der im Zusammenhang steht mit Ermittlungen der Staatsanwaltschaft im Dieselskandal.
Jeden Abend fassen wir die wichtigsten Wirtschaftsnews des Tages zusammen. Heute mit dem verschärften Klassenkampf bei VW, einem neuen Aufsichtsratschef für die Telekom und Thyssenkrupps Billig-Spin-off.
Bislang hat Apple Ersatzteile und Spezialwerkzeug nur professionellen Reparateuren zur Verfügung gestellt. Künftig sollen auch Apple-Kunden selbst kaputte Geräte reparieren können - angefangen mit Besitzern der neuesten iPhone-Versionen.
Vorstandschefin Martina Merz will die Stahlsparte möglichst schnell und günstig loswerden. Der Konzern will allenfalls noch eine Minibeteiligung halten – und die Mitgift möglichst klein halten. Das schürt Widerstand im Arbeitnehmerlager.
Opel-Angestellte in Rüsselsheim und Eisenach fürchten seit längerem um ihre Zukunft, weil Opel-Mutter Stellantis beide Standorte zur Disposition gestellt hatte. Eine Einigung zwischen Arbeitnehmern und Konzern soll nun für Ruhe sorgen.
Die Industrieverbände fürchten um ihre Arbeitskräfte, falls die Corona-Lage doch wieder Schul- und Kitaschließungen erfordert. Eine Impfpflicht für Betreuungsberufe müsse daher sofort kommen, statt noch lange diskutiert zu werden.
Seit Monaten sucht die Deutsche Telekom einen neuen Aufsichtsratschef. Nun gibt es einen Favoriten – aus unmittelbarer Nachbarschaft: den Chef der Deutschen Post.
Das angekündigte Sparprogramm von Fresenius Medical Care trifft auch deutsche Standorte. Gewerkschaft und Betriebsrat sind empört über das Vorgehen des Dialysespezialisten.
Beim Bringdienst Gorillas wird seit Monaten über die Arbeitsbedingungen der Lieferfahrer diskutiert. Auch die Wahl eines Betriebsrats ist umstritten. Dazu stellte sich nun ein Gericht auf die Seite der Fahrer.
Nächste Runde im Wettkampf der Lieferdienste: Der US-Marktführer Doordash nimmt den Betrieb in der ersten deutschen Stadt auf, in Stuttgart. Doordash sieht dies als Test, ob es neben Konkurrenz auch Appetit für seinen Dienst gibt.
Murmeltiertag in Ankara: Einmal mehr wettert der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan gegen hohe Zinsen, mit denen die Zentralbank die Inflation bekämpft. Und einmal mehr schickt er die Landeswährung Lira so auf ein neues Rekordtief.
Seit mehr als einem Jahr sucht Deutschlands größter Konzern dringend eine Topmanagerin. Die Informatikerin hat alle Vorstellungsrunden bestanden, ihre Berufung durch den Aufsichtsrat scheiterte vorerst nur am Machtkampf in Wolfsburg.
Noch vor der geplanten bundesweiten Homeoffice-Pflicht reagiert Volkswagen auf die Corona-Eskalation. Ab Montag werden Beschäftigte, die nicht unbedingt am Standort gebraucht werden, wieder zum Arbeiten nach Hause geschickt.
Die Corona-Pandemie hat das Zeitmanagement vieler CEOs durcheinandergewirbelt. Das ist eine Chance für den Neustart und die Fragen: Zurück ins Büro – und wenn ja, wie viel?
Am Buß- und Bettag schnell das mobile Büro nach Sachsen verlegen, und dort den Feiertag mitnehmen? Geht nicht, denken die meisten. Geht doch, sagt Arbeitsrechtlerin Eva Wißler. Wer zum Beispiel vom Homeoffice in Bayern aus für ein Hamburger Unternehmen arbeitet, nimmt dennoch alle zusätzlichen katholischen Feiertage mit.
Chipkrise, Ärger in China, Softwareprobleme, Sorgen um die Fabrikauslastung – und mittendrin hat der Konzernchef das Vertrauen der Arbeitnehmer verloren. Der Krach verzögert wichtige Entscheidungen.
Am Aktienmarkt hält die Risikolaune an. Neue Prognosen von Auto1 und Siemens Healthineers lassen die Kurse steigen. Anders sieht es bei Kryptowährungen aus: Der Bitcoin fällt unter 60.000 Dollar.
Nach der 16 Milliarden Dollar teuren Übernahme der US-Firma Varian spricht Siemens Healthineers von "neuer Ambition". Das Wachstum soll sich deutlich beschleunigen, vor allem beim Gewinn.
Noch laufen viele Laster, Bagger oder Busse mit klimaschädlichen Dieselmotoren Marke Deutz. Bis 2031 will der Konzernchef die Hälfte des Umsatzes mit klimaschonenden Aggregaten erzielen – für den SDax-Konzern aus Köln bedeutet das eine kleine Revolution.