Nach 20 Verhandlungsrunden sind die Gespräche zwischen der Lufthansa und Verdi über Einsparungen beim Bodenpersonal gescheitert. Nun drohen betriebsbedingte Kündigungen.
Die Umsatzausfälle und Kurseinbrüche bescheren den Leerverkäufern in der Corona-Krise Profite. Besonders lukrativ waren dabei Wetten gegen die Lufthansa, die gerade mit Steuermilliarden stabilisiert wird.
Ein großes Dieselgate-Verfahren nähert sich dem Abschluss. Der Daimler-Konzern will mehr als zwei Milliarden Dollar zahlen, um den Großteil des Rechtsrisikos in den USA loszuwerden.
Jeden Abend fassen wir die wichtigsten Wirtschaftsnews des Tages zusammen. Heute mit allerlei Schmutzigem im Wirecard-Skandal, dem geplatzten Qiagen-Verkauf und dem Chefwechsel bei Knorr-Bremse.
Der politische Skandal um die Wirecard-Pleite erhält neue Nahrung. Anfragen der Grünen brachten private Aktiengeschäfte der Aufseher und weitere Beratungsmandate früherer Spitzenpolitiker zutage.
Ein Medienbericht enthüllt weitere Firmen, die sich zu Lufthansa und Tui gesellen. Zu den 14 Kandidaten einer Staatsbeteiligung über den Wirtschaftsstabilisierungsfonds sollen Aida Cruises und Georgsmarienhütte zählen.
Mit der Meldung vom Tod eines zwielichtigen Partners rückte der milliardenschwere Wirecard-Skandal in eine neue Dimension vor. Nun hat eine philippinische Behörde vermeldet, dass der deutsche Manager eines natürlichen Todes gestorben ist.
Die Inflationsrate ist im Juli ins Minus gerutscht. Welchen Anteil die Mehrwertsteuer-Senkung daran hat und wie stark diese Ersparnis die Kunden tatsächlich erreicht hat, ist strittig.
Erleichterung in Europas Wirtschaft: Die USA verzichten auf angedrohte weitere Strafzölle im Streit um Subventionen für Airbus. Nur die Einfuhr von Marmelade aus Deutschland und Frankreich wird verteuert.
Die geplante milliardenschwere Übernahme des deutschen Biotechnologie-Unternehmens Qiagen ist geplatzt. Der US-Technologiekonzern Thermo Fisher hat zu wenig Papiere angedient bekommen.
Die Online-Umsätze werden für die Parfümeriekette Douglas immer wichtiger. Der Boom hat Konsequenzen für die Anzahl der Filialen aber auch das künftige Konzept der Verkaufsstellen, sagt Douglas-Chefin Tina Müller.
Pharma- und Biotechaktien haben in der Corona-Krise gut performt. Mit Curevac könnte schon diesen Freitag das Tübinger Biotechunternehmen in New York an die Börse gehen.
Der in Not geratene Reisekonzern Tui meldet für das zweite Quartal einen heftigen Umsatzrückgang: Kaum vorstellbare 98,5 Prozent.
Der Unternehmer dreht nicht nur als Großaktionär der Lufthansa auf. Auch bei Knorr-Bremse. Dort steht er vor einem Comeback.
Deutsche Unternehmen erwarten erst Mitte nächsten Jahres eine Normalisierung ihrer eigenen Geschäftslage. Am optimistischsten sind dabei die Hersteller von Datenverarbeitungsgeräten.
Seit Konzernchefin Martina Merz ihr Sanierungskonzept vorgestellt hat, gibt es für die Kernsparte „keine Denkverbote“ mehr. Nur will die Politik den größten Arbeitgeber Nordrhein-Westfalens nicht aufgeben – und schreckt damit mögliche Bündnispartner ab.
Der Zahlenreigen im Dax geht weiter. Der Leitindex fällt am Vormittag leicht ins Minus. Gar nicht gut sieht es für Thyssenkrupp aus, besser dagegen für die Aktie der Deutschen Telekom und von RWE.
Die designierten US-Präsidentschaftskandidaten Joe Biden und Kamala Harris sind bei ihrem ersten gemeinsamen Wahlkampfauftritt mit Amtsinhaber Donald Trump hart ins Gericht gegangen.
Der Gewinn sinkt, aber die Deutsche Telekom zeigt sich dennoch optimistisch und erhöht die Jahresprognose. Umsatztreiber ist vor allem das US-Geschäft.
Der Druck der Marktteilnehmer war zu groß: Wirecard muss den Dax jetzt einen Monat früher verlassen. Essenslieferant Delivery Hero und Aromenhersteller Symrise haben die besten Chancen, Wirecard zu ersetzen.
Knall auf Fall verlässt der Chef von Knorr-Bremse, Bernd Eulitz, bereits Ende dieses Monats den Bremsen-Spezialisten - und das nach nur kurzer Amtszeit. Grund: "Tief greifende Meinungsverschiedenheiten".
Händler sprechen von "fürchterlichen" Zahlen. Für Thyssenkrupp-Chefin Martina Merz wird nach erneut hohen Verlusten der Druck immer größer, eine Lösung für das Stahlgeschäft zu finden.
Der Immobilienkonzern Deutsche Wohnen hat auch im ersten Halbjahr von steigenden Mieten profitiert - und vergrößert sich durch einen Zukauf.
Umsatz hoch, Gewinn runter: Bei United Internet erzeugt die Corona-Krise ein gemischtes Bild in den Quartalszahlen.
