Nach der Vergewaltigung und Ermordung einer Ärztin hat der indische Bundesstaat Westbengalen die Strafen für Vergewaltigungen verschärft. Das am Dienstag vom Regionalparlament beschlossene Gesetz sieht für Vergewaltiger statt einer Mindeststrafe von zehn Jahren nun lebenslange Haft oder die Todesstrafe vor. Das Gesetz ist weitgehend symbolisch, da im ganzen Land das indische Strafgesetzbuch gilt. Es sieht bei Vergewaltigungen ebenfalls die Todesstrafe als Höchststrafe vor.