Angesichts erneuter Pläne des Rates der EU-Mitgliedstaaten, eine sogenannte Chatkontrolle einzuführen, warnen Abgeordnete aus mehreren Ländern - darunter Österreich - vor einem "Klima des Generalverdachts" und einem Imageschaden für die EU als "Garant von Freiheit". Auch der jüngste Kompromissvorschlag des belgischen Ratsvorsitzes stelle einen Eingriff in digitale Grundrechte dar, steht in dem offenen Brief, der der APA vorliegt.
Immer noch unterschätzt wird die Hitzefalle Auto für Hunde im Sommer. Die Folgen können dramatisch sein und sogar bis zum Tod des geliebten Vierbeiners führen.
5,8 Millionen Mahlzeiten werden in Spitälern der KAGes jährlich ausgegeben. 27,5 Prozent davon landeten im Vorjahr im Müll. Heuer möchte die KAGes den Wert auf 23 Prozent minimieren.
Bekommen Sie zu wenig Schlaf? Wenn Sie Kinder haben, dann trifft das wahrscheinlich zu. Denn eine statistische Auswertung zeigt, was Eltern ohnehin wissen: Sie schlafen weniger im Vergleich zu Menschen ohne Kinder.
Die Klärung dieser Frage ist staatsrechtlich hochrelevant, offen ist, ob die Politik Interesse daran hat.
Das Parlament stimmte am Dienstag mit großer Mehrheit dafür. Nun fehlt nur noch das Ja von König Maha Vajiralongkorn. Thailand wird damit zum Vorreiter in Südostasien.
Das thailändische Parlament hat den Weg zur Legalisierung der gleichgeschlechtlichen Ehe in dem Land freigemacht. Nach dem Unterhaus stimmte am Dienstag auch der Senat mit großer Mehrheit für einen entsprechenden Gesetzentwurf, wie Medien berichteten. Laut der Zeitung "Khaosod" votierten 130 Senatoren dafür, 4 dagegen und 18 enthielten sich der Stimme. Thailand wäre somit das erste Land in Südostasien, das die "Ehe für alle" einführt.
Mit einem Ausbruch der Lebensmittelvergiftung Botulismus haben die Gesundheitsbehörden in Russland zu kämpfen. In der Hauptstadt Moskau wurden bis Dienstag mehr als 120 Kranke gezählt, von denen 55 als schwere Fälle eingestuft waren. Weitere 14 Fälle wurden in Nischni Nowgorod gezählt, noch einmal 14 in Kasan in der Teilrepublik Tatarstan, wie die staatliche Nachrichtenagentur Tass meldete. Die Infektionen ließen sich alle auf verdorbene Bohnen aus der Konserve zurückführen.
Tirols SPÖ-Landesparteichef Georg Dornauer hat am Dienstag in Sachen EU-Renaturierungsgesetz mit Kritik an seinen Parteifreunden, Wiens Bürgermeister Michael Ludwig und Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser, aufhorchen lassen und sich - anders als SPÖ-Bundesvorsitzender Andreas Babler - gegen das Gesetz ausgesprochen. Er verstehe nicht, dass es "plötzlich Usance" sei, aus einem einstimmigen Beschluss der Landeshauptleutekonferenz auszutreten, so Dornauer.
In ihrem Abschlussbericht kommt die SPÖ zum Schluss, dass Superreiche in Österreich nicht ausreichend besteuert würden. Den zweiten, von der ÖVP eingesetzten Ausschuss sieht man als „Ablenkungsmanöver“.
Beim Teamhotel von Portugals Fußball-Nationalmannschaft in Leipzig soll es Polizeiangaben zufolge am Montag zu einer Rangelei gekommen sein, bei der ein portugiesischer Journalist verletzt wurde.
Hoch Minos bringt Urlaubsorten bis zu 40 Grad. Der Höhepunkt der Hitze steht laut den aktuellen Prognosen zur Wochenmitte bevor.
Italien steht eine Hitzewelle bevor. Mit Temperaturen bis zu knapp 40 Grad wird es laut Meteorologen in Teilen des Mittelmeerlandes ab Mittwoch besonders heiß. Auf den großen Inseln Sizilien und Sardinien und in der Region Apulien im Süden könne in manchen Gegenden am Donnerstag sogar die 40-Grad-Marke geknackt werden, prognostizierte der offizielle Wetterdienst der italienischen Luftwaffe. Auch das Wetterportal ilmeteo.it geht in von hohen Temperaturen aus.
Ein 34-Jähriger Wiener ist, nachdem er die Wohnungstür geöffnet hatte, von seinem Nachbarn mit einem Hammer angegriffen und verletzt worden. Zuvor hatte das Opfer Klopfen an den angrenzenden Türen vernommen. Es kam lediglich zu Körperverletzungen, tödliche Schläge konnte der Mann mit den Händen abwehren. Getroffen wurde er jedoch am Kopf, an der Schulter und am Rücken. Der Vorfall ereignete sich am 18. April 2024 in Floridsdorf, am Dienstag wurde am Landesgericht verhandelt.
Das „Steirische Jahrbuch für Politik 2023“ liegt vor, TU-Rektor Horst Bischof widmete sich bei der Präsentation dem Thema „Künstliche Intelligenz: Mythen und Versprechen
Hunderte Briefe und Pakete hat ein ehemaliger Postmitarbeiter in Niederösterreich nicht ordnungsgemäß zugestellt, sondern abgezweigt. Einen Großteil der Sendungen bewahrte der 26-Jährige aus dem Bezirk Mödling in seinem Kellerabteil auf. Der Gesamtschaden war laut Polizeiangaben vom Dienstag vorerst nicht bezifferbar. Der umfassend geständige österreichische Staatsbürger wird wegen Amtsmissbrauchs, Urkundenunterdrückung, dauernder Sachentziehung und Datenfälschung angezeigt.
Schauspieler Gerald Pichowetz ist tot. Entsprechende Informationen der "Kronen Zeitung" (online) bestätigte der APA am Dienstag die Direktion des Gloria Theaters, das Pichowetz leitete. Am 1. August wäre der Publikumsliebling, der als "Fünfer" in der ORF-TV-Serie "Kaisermühlen Blues" größere Bekanntheit erlangt hatte, 60 Jahre alt geworden.
China ist in den vergangenen Jahren für den Westen stärker als zuvor auf die Landkarte gerückt. Der europäische Blick auf das Land ist von Zuschreibungen wie "Global Player" oder "repressive Autokratie" geprägt. Die Arbeiten von elf Kunstschaffenden in der Ausstellung "Inside Views - Zeitgenössische Fotografie aus China" im Fotomuseum Westlicht gibt Einblick, wie sich chinesische Künstlerinnen und Künstler selbst sehen. Im Zentrum stehen Werke von Ausnahmekünstler Ren Hang.
Der Europarechtsexperte Peter Hilpold hat der von der ÖVP angekündigten Nichtigkeitsklage vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) aufgrund der Zustimmung von Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) zum EU-Renaturierungsgesetz im APA-Gespräch am Dienstag wenig Chancen eingeräumt. Er sah eindeutig ein "rechtsgültiges Zustandekommen" des Gesetzes, obwohl Gewessler in einer "Grauzone" agiert habe. Für ihn stand fest, dass "der Wahlkampf nach Brüssel getragen worden ist."
Der Schock über den Brüsseler Alleingang von Umweltministerin Gewessler sitzt bei der ÖVP tief. Die Zwickmühle, in die sie dadurch geraten ist, könnte am Ende beiden nützen.
Stefan Lainer bleibt ein "Fohlen": Der 31-jährige Salzburger hat seinen Vertrag beim deutschen Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach bis Sommer 2026 verlängert. Das teilte der Verein am Dienstag mit. "Ich freue mich schon jetzt darauf, das Vertrauen des Clubs zurückzuzahlen, mich zu zerreißen und alles reinzuwerfen, damit wir es besser machen als in der vergangenen Saison", erklärte der Rechtsverteidiger in einem Statement.
Eine "Wahlkabine" der besonderen Art hat das Jüdische Museum Wien aufgebaut: Mit "Die letzten Tage der Demokratie" richten die Künstlerin Deborah Sengl und die Autorin Lydia Haider im Superwahljahr und zum 150. Geburtstag von Karl Kraus einen "Appell an die Gesellschaft, die Demokratie zu verteidigen". Basis der bis zur Nationalratswahl (29. September) laufenden Schau sind Szenen aus Kraus' "Die letzten Tage der Menschheit", die Sengl bereits 2014 im Essl Museum gezeigt hat.
In Österreich werden 42 Quadratkilometer pro Jahr etwa durch Bautätigkeit in Anspruch genommen, 18 Quadratkilometer davon versiegelt. Das ist für den Bodenforscher Martin Gerzabek "nachhaltig nicht zu verantworten", verschwindet damit doch eine unverzichtbare Lebensressource. Das Naturhistorische Museum Wien widmet sich mit der Schau "Die dünne Haut der Erde - Unsere Böden" diesem Ökosystem und lässt Besucher aus Perspektive einer Landassel diesen Lebensraum erkunden.
In Wien ist am Dienstag die Umgestaltung eines Teils des Naschmarkt-Areals auf der Tagesordnung des Gemeinderats gestanden. Beschlossen wurde das Budget für den ersten Teil des Projekts. Umgestaltet wird der stadtauswärts gelegene Eingangsbereich zum Markt bzw. der Parkplatz auf der anderen Seite der Kettenbrücke, auf dem am Samstag der Flohmarkt stattfindet. Dort sind umfangreiche Begrünungen vorgesehen. Um eine klassische Renaturierung handelt es sich dabei aber nicht.
Die Zahl der zivilen Todesopfer in bewaffneten Konflikten hat sich im vergangenen Jahr nach Angaben der UNO weltweit um 72 Prozent erhöht. Der Anteil der getöteten Frauen habe sich im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt, jener der Kinder sogar verdreifacht, sagte UNO-Menschenrechtskommissar Volker Türk am Dienstag in Genf.