Die Zeit brennt. Dem ewigen Feuerschein zu entkommen, scheint kaum möglich, die Lieder, die Fahnen, die Trommeln, die Schwüre sind überall. Ein neues Gemeinschaftsgefühl, die Liebe zum Vaterland – „und die Fahne ist mehr als der Tod“. Wurde nicht längst ausoder toterzählt, was Jugend im Dritten Reich bedeutete? Was gibt dieser Stoff noch her, wenn er zur Folie für einen Spielfilm wie Napola – Elite für den Führer wird, der im Herbst 2004 abgedreht ist?
Regisseur Dennis Gansel will dem Zuschauer möglichst wenig Abstand zum vermeintlich zu oft Gezeigten einräumen. „Wer im Kino sitzt, soll sich nicht bei der ersten Hakenkreuzfahne zurücklehnen und denken: Alles klar, ich weiß Bescheid.“ Was hei
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