Alte Menschen gibt es im Kino meist nur als Klischee. Nur selten stehen sie im Zentrum, und selbst wenn, erscheinen ihre Persönlichkeiten reduziert. Da sind die tüdeligen Großmamas und Großpapas, die nicht mehr ganz mitkommen oder, schlimmer noch, den gelegentlichen „weisen Satz“ äußern, gern auch aus einer bereits konstatierten Demenz heraus. Als Menschen, die ihre eigenen Probleme lösen und noch über andere Eigenschaften als „stur“ oder „liebevoll“ verfügen, sieht man sie so gut wie nie.
Thelma ist da anders. June Squibb spielt hier mit bald 95 Jahren die erste Kinohauptrolle ihrer Karriere, nachdem sie vor zehn Jahren ihre erste Oscar-Nominierung als beste Nebendarstellerin im Vater-Sohn-Drama Nebraska einhe
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