Der Sport, soweit es sich um „Leistung“ und Spektakel handelt, ist eine ausgesprochen hybride Kulturtechnik. Tiefe Wurzeln reichen in den archaischen Kult, in die Gladiatorenkämpfe der Sklavenhaltergesellschaft, in Stellvertreterkriege und Duelle (nicht immer so komisch wie bei Asterix und dem Kampf der Häuptlinge), in rituelle Erhöhung und Erniedrigung des Körpers. Was die Gegenwart betrifft, so hat man den Sport, theoretisch wenigstens, als symbolische Feier der demokratischen Meritokratie inszeniert: Egal wo du herkommst, ob deine Eltern arm oder reich sind, ob aus der Villa oder dem Slum, was zählt ist nur deine Leistung. Deine Fähigkeit, die Grenzen, die Physik und Physis dem Menschen setzen, zu verändern.
Und dann gibt es einen futuristis
Lesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.
