22:43: Unglaubliche News! Die Wall Street setzt auf Hillary Clinton melden Reuters und das Wall Street Journal. Nachdem die Umfragen einen Vorsprung für Clinton verkündeten, stiegen angeblich die Investitionen.
22:18: Auch Bernie Sanders hat inzwischen seine Stimme abgegeben und dabei noch ein bisschen Wahlkampf betrieben. "Es ist ein besonderer Tag", so der Senator aus Vermont, nachdem er in seiner Heimatstadt Burlington seine Stimme für Hillary Clinton abgegeben hatte.
Nach der Stimmabgabe wolle er mit seiner Frau noch ein bisschen "in der Gegend herumfahren und Zeit totschlagen". Er hoffe auf "eine sehr große Wahlbeteiligung", so Sanders. Kurz vor seinem Ausscheiden hatten Umfragen ihm bessere Chancen gegen Donald Trump attestiert als Hillary Clinton.
21:56: Gleich startet unser Reporter Steve Drew einen Live-Bericht über unsere Facebook-Seite von der Wahlparty im Comedy-Cafe in der Rosenecker Straße in Berlin ....
21:48: Der zuständige Richter hat die Klage des Trump-Lagers in Nevada zurückgewiesen, berichtet RT International.
21:32: Die guten alten Wahlcomputer in den USA... The Guardian berichtet, dass in Pittsburgh Stimmen für die Republikaner den Demokraten zugeschrieben wurden. Das sagt auch die Trump-Kampagne. Bei einer Stichprobe wurden "fünf oder sechs" Wahlcomputern festgestellt, die nicht richtig funktionieren.
21:16: Wir haben jetzt die dritte Live-Übertragung online. In New York treffen sich die Menschen auf dem Time Square und warten auf die Ergebnisse. Bis die Übertragung läuft, dauert es allerdings noch - siehe Countdown.
21:03: Die Kampagne von Donald Trump kritisiert den Wahlablauf und reichte bereits Klage gegen die Durchführung in Nevada ein. Dort sei angeblich nicht korrekt mit den Frühwählerlisten umgegangen worden. Die New York Times berichtet, dass noch niemals so viele Frühwähler angetreten seien wie in diesem 58. Wahlgang. Sie vermutet dahinter eine "Strategie der Parteien".
Außerdem häufen sich die Berichte von beschädigten Wahlcomputern. Bei seiner Stimmabgabe hatte er bereits die Medien kritisiert, dass sie seiner Ansicht nach tendenziöse Befragungen und Tendenzen veröffentlichen.
20:56: Kleiner Eindruck von den Wahlen in der Robert E. Lake Grundschule in Las Vegas, Nevada.
20:49: Aus mehreren "strategischen wichtigen" Bundesstaaten treffen Berichte ein, dass Aktivisten der Demokratischen Partei potentielle Wähler anrufen und zur "richtigen Stimmabgabe" bewegen wollen. Dafür scheint es regelrechte "Scripte" zu geben, ähnlich wie Dienstanweisungen bei Mitarbeitern in Call-Centern.
In der Anleitung heißt es:
Sie müssen nicht alle Fakten und Zahlen über die Kampagne kennen. Es reicht die Begeisterung dafür, möglichst viele Clinton-Unterstützer zu motivieren. Wenn Sie noch nie telefoniert haben, machen Sie sich keine Sorgen: Es ist einfach.
20:42: Wir berichten heute Live von der Wahlpartys der Republikaner und der Demokraten. Eben ging die Übertragung der Hillary-Party online.
20:35: Die FAZ hat inzwischen die Grafik der New York Times, welche wir unten erwähnt hatten, übernommen. Sie zeigt, wann die letzten Wahllokale schließen und wann genügend Stimmen für einen eindeutigen Trend vorhanden sind. Demnach werden zwischen 2 und 4 Uhr Nachts eindeutige Ergebnisse zu erwarten sein.
20:20: In den USA erschien die erste Nachwahlbefragung. Um die Mittagszeit (Ortszeit) befragten Morning Consult/Politico die Wähler nach ihren Präferenzen. Demnach sei der "Wunsch nach einem starken Führer" ein wichtiges Motiv für die Wähler in den USA.
Während vor vier Jahren nur 18 Prozent diesen Faktor als entscheidend betrachteten, sind es nun mit 36 Prozent doppelt so viele. Diese Präferenz zeigte sich unabhängig von der parteipolitischen Affinität:
35 Prozent jener Befragten, die sich als registrierte Demokraten ausgaben, äußerten den Wunsch, eine starke Persönlichkeit an der Staatsspitze zu haben, ebenso wie 34 Prozent der Unabhängigen und 39 Prozent der Republikaner.
Für 29 Prozent der Wähler war wichtig, dass ihr Kandidat eine "Vision für die Zukunft" biete, jeweils 16 Prozent gaben an, ihnen sei am wichtigsten, dass der Kandidat ihre Werte teile. Dies erklärten mit 19 Prozent mehr Republikaner als Demokraten. Zudem solle sich der Kandidat "um Menschen wie sie kümmern" (Demokraten: 20 Prozent, Republikaner: 12 Prozent).
18:22: Seit Tagen spekulieren in den USA die Umfrage-Institute und die Medien darüber, wer am Ende gewinnen wird. In den letzten Tagen hoffen die Parteien auf den 'bandwagon effect':
Der Kandidat oder die Kandidatin, von dem die unentschlossenen Wähler annehmen, der er oder sie gewinnt, bekommt die meisten Stimmen. Unentschlossene wollen angeblich auf der Seite des angeblichen Siegers stehen.
Zwar behaupten fast alle US-Medien, es würde einen Vorsprung für Clinton geben. Gleichzeitig fürchten sie, dass es eine "schweigende Mehrheit" gibt, die den Wahlforschern keine richtigen Angaben machen.
Die New York Times berechnet etwa eine willkürliche "Chance zu gewinnen", um nicht etwa die eigentlichen Stimmen berechnen zu müssen, nach denen das Ergebnis relativ knapp ausfällt.
17:30: Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat seine Stimme abgegeben. Zusammen mit Frau Melania und Tochter Ivanka stimmten die Familie in der Nähe ihres Wohnorts in Manhattan ab.
16:00: Aus den ersten Bundesstaaten kommen Berichte über defekte Wahlcomputer. In Michigan gibt es Beschwerden von Wählern.
Einige Wähler verließen das Wahllokal ohne ihre Stimme abzugeben. Die später eingetroffene Ersatzmaschine funktionierte.
17:58: Die New York Times zeigt den Wahlablauf in dem riesigen Land auf einer schönen Grafik.