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Deutsches Wirtschaftsmagazin: "US-Modell" des Kapitalismus treibt Massen in den Wahnsinn

Preview Der Markt über allem: Der neoliberal gemanagte Kapitalismus gilt im "freien Westen" als Erfolgsmodell. In einer deutschen Wissenschaftspublikation kommt der US-amerikanische Exportschlager aber nicht gut weg: Er mache viele Menschen arm und psychisch krank.

Von Susan Bonath

Höher, schneller, weiter: Der pausenlose Konkurrenzkampf im viel gepriesenen freien Markt der westlichen Exportmarke des neoliberalen Kapitalismus "made in USA" macht Menschen krank. Die wachsenden sozialen Verwerfungen belegen das seit langem. Auch in Teilen der Wissenschaft ist das schon angekommen, wie eine neue Analyse zeigt. Die im "Wertewesten" teils wie einen heiligen Gral verehrten politischen Doktrinen neoliberaler Pseudofreiheit erschüttert das wie stets wohl nicht.

"Die US-Variante des Kapitalismus erzeugt gesundheitsgefährdenden chronischen Stress" – so titelte nicht etwa ein marxistisches Untergrundblatt, sondern die deutsche Fachzeitschrift Wirtschaftsdienst in ihrer jüngsten Ausgabe. Dabei handelt es sich um die Publikation der Deutschen Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften (ZBW) des Leibniz-Informationszentrums Wirtschaft. Ein Thema für die deutsche Presse war das nicht.

Arm, krank, drogensüchtig

Der Autor John Komlos, ein ungarisch-US-amerikanischer Wirtschaftshistoriker, der fast zwei Jahrzehnte an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in München lehrte, beleuchtet mit Blick auf die USA eindrücklich die Details. Demnach litten im Jahr 2019 rund 51,5 Millionen über 18-jährige US-Bürger an einer psychischen Störung, Dunkelziffer unbekannt. Das waren 29 Prozent mehr als 2008 und etwa ein Fünftel der Erwachsenen.

Eine ähnliche Entwicklung zeigten die Daten bei Jugendlichen in den USA zwischen zwölf und siebzehn Jahren. Danach wurden 2019 fast acht Millionen dieser Altersgruppe wegen einer psychischen Erkrankung ärztlich behandelt. Seit 2017 habe sich die Zahl der Betroffenen damit fast vervierfacht, so der Autor.

Psychische Probleme begünstigen den Einstieg in die Drogensucht, wie Komlos feststellt. Das ist eins der wachsenden Probleme in den USA. Im Jahr 2019 konsumierten demnach mehr als 57 Millionen US-Bürger ab zwölf Jahren aufwärts illegale Drogen, mehr als ein Drittel davon harte Substanzen wie Heroin, Kokain, Fentanyl, verschiedene weitere Opioide, Amphetamine und Ähnliches. Der Autor entnimmt den Daten einen anhaltenden Anstieg, befördert durch immer neue Wirtschaftskrisen.

Bedenklich gestiegen seien damit einhergehend die Mord- und Selbstmordraten, die Zahl von Amokläufen und allgemein die Kriminalität inklusive Schusswaffengebrauch. Auch die Quote der in Gefängnissen Einsitzenden steige. Mit 2,1 Millionen Inhaftierten im Jahr 2022 sei diese achtmal höher als in Deutschland.

Stress und Anpassung durch Abstiegsangst

Den Grund sieht der Autor in "wirtschaftlichen Stressfaktoren". Diese entstünden "durch existenzgefährdende Umstände" wie Arbeitslosigkeit, Zwangsräumungen oder hohe Rechnungen für Grundbedürfnisse wie medizinische Versorgung. Der Autor analysiert:

"Finanzielle Schwierigkeiten sind ein weitverbreiteter Stressfaktor mit verheerenden Auswirkungen auf das Leben der Amerikaner, von denen beinahe drei Viertel ihre finanzielle Situation als Stressfaktor bezeichnen, und ein Viertel sogar als schwerwiegenden Stressfaktor."

Wie auch in Europa wächst in den USA die soziale Ungleichheit im Eiltempo. Das schürt, wie der Autor feststellt, freilich Abstiegsängste. Diese wiederum führe einerseits zum Frustabbau durch Drogen, Gewalt und Kriminalität, andererseits zu verstärktem Anpassungsverhalten. Weiter heißt es:

"Für viele endet der Versuch, diesen sozialen Normen zu entsprechen, in exzessiven Arbeitszeiten."

Mit anderen Worten: Die berechtigte Angst vor dem Abstieg wirkt wie ein Maulkorb für die Lohnabhängigen. Die Profiteure verschärfen ihre Ausbeutung ganz ohne Gegenwehr. Wer will schon in der Gosse landen.

Komlos berichtet über wachsende Elendsviertel, die Armut zementierten, Perspektiven schwinden ließen und Millionen Menschen krank machten. Er führt das vor allem zurück auf die neoliberalen Doktrinen der Ökonomen Friedrich-August von Hayek und Milton Friedman, dem politischen Dogma in den USA.

Diese Art von "Marktfundamentalismus", der wirtschaftlichen Aufschwung durch "Deregulierung der Märkte" verspricht, bestimme, so Komlos, seit Jahrzehnten die US-Politik. Dies aber sei die Ursache, nicht die Lösung der Probleme, die Mensch und Umwelt ausblende und das Streben nach Effizienz und Wachstum für alles erkläre.

Zerstörerische Konkurrenz

Komlos sieht eine Ursache für die Verwerfungen in der Globalisierung. Hier verharrt er im bürgerlichen Dogma: Er suggeriert, die globale Ausdehnung der Märkte, zunehmend bestimmt durch multinationale Monopolkonzerne, sei eine reine Folge "neoliberaler Wirtschaftstheorien", die "kläglich gescheitert" seien.

Der Autor findet sogar einen neuen Bösewicht für die Entwicklung: Donald Trump, der dies vorangetrieben und im Gegenzug von der Entwicklung profitiert habe. Denn soziale Verwerfungen ließen "rechtspopulistische Bewegungen" erstarken.

Den Schluss, dass die allumfassende Konkurrenz im Kapitalismus grundsätzlich danach strebt, Konkurrenz auszuschalten, somit die globale Monopolisierung des Kapitals aus sich heraus bewirkt, zieht Komlos nicht.

Dies mag vielleicht auch daran liegen, dass es nicht unbedingt förderlich für die Karriere ist, sich als Gegner des gepriesenen Systems Kapitalismus selbst zu outen. Die Fakten, die Komlos nennt, sprechen dennoch für sich: Der ewige Konkurrenzkampf, oben um Märkte, Ressourcen und Profite, unten um Jobs und Teilhabe, mag den Wirtschaftsturbo trotz Krisen immer wieder ankurbeln. Die Masse der Lohnabhängigen, die für das Wachstum erst mal sorgen müssen, macht es indes ärmer, kränker, rechtloser.

Das Wohlstandsversprechen gilt am Ende nur für den kleinsten Teil: für die Eigentümer der Rohstoffe und Unternehmen, die den Profit kassieren und reich genug sind, ihr Eigentum zu sichern und zu mehren. Dass diese nicht nur in den USA bestimmen, in welche Richtung es politisch geht, ist hinreichend belegt.

Europas Kopie der US-Doktrin

Seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges sind die USA der Frühindikator für die ökonomische und soziale Entwicklung der kapitalistischen Realität in allen (bisher) führenden Industrienationen des "Westens". Die dort zu sehende Verelendung eines wachsenden Teils der Bevölkerung, manifestiert in Slums und ganzen Kleinstädten voller Drogenopfer, schwappt schleichend aber stetig über den "großen Teich".

Denn von dem Aufstiegsmärchen der Marke "vom Tellerwäscher zum Millionär" bis hin zur neoliberalen Standarderzählung vom "Trickle-down-Effekt", wonach bei den Armen mehr ankomme, wenn Reiche reicher werden, haben Deutschland und andere europäische Länder die US-Doktrinen fast eins zu eins kopiert.

Experimentell getestet im südamerikanischen Chile unter Augusto Pinochet, übernommen von der "Eisernen Lady" Margaret Thatcher in Großbritannien, etablierte man es spätestens mit den Hartz-Reformen Anfang der 2000er-Jahre auch in der Bundesrepublik.

Etablierter Wahnsinn

Der Glaube daran scheint nicht nachzulassen. Im Gegenteil: Je mehr sich die gegenwärtige, großteils selbst zugunsten der Reichsten der Reichen fabrizierte Wirtschaftskrise verschärft, desto exzessiver treibt die Bundesregierung, unabhängig von ihrer Besetzung, den neoliberalen Umbau voran: massiver Sozialabbau und eine repressive Knute auf der einen, Steuersenkungen und Aufrüstung auf der anderen Seite.

Die Orgie der Privatisierung öffentlichen Eigentums läuft dementsprechend weiter, darunter Krankenhäuser, Pflegeheime und andere soziale Einrichtungen. Die Politik in Deutschland und im gesamten "Wertewesten" scheint geradezu besessen davon zu sein, die Ursache der sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Probleme als ihre Lösung zu vermarkten. Kein Wunder, dass die Leute durch diesen Wahnsinn immer kränker werden.

Mehr zum Thema - Mehr Superreiche: Vermögensverteilung in Deutschland immer ungerechter

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