Bereits im November sicherte sich der Erstligist Handball Sport Verein Hamburg mit Moritz Sauter eines der Top-Talente unseres Kaders. Nach einigen Wochen der Ungewissheit steht fest, dass der HSVH in der 1. Handball-Bundesliga bleiben kann – und einem Wechsel von Moritz in den Norden nichts mehr im Weg. Der 20 Jahre alte Rechtshänder, der mit der deutschen U21 im Sommer 2023 Weltmeister wurde, hat einen Zwei-Jahres-Vertrag beim HSVH unterschrieben und will unter der Regie von Torsten Jansen den nächsten Karriereschritt in der 1. Liga gehen. Als 13-Jähriger kam Moritz ins Ausbildungszentrum der Füchse Berlin, wo er bis heute ausgebildet wird und seit der Saison 2022/23 mit einem Zweitspielrecht für den 1. VfL Potsdam in der 2. Handball-Bundesliga aufläuft. In dieser Saison hat Moritz in 29 Spielen 113 Tore für den VfL eingefahren und damit eine Wurfquote von rund 64 Prozent erreicht. In seiner gesamten Zeit bei den Adlern konnte er 241 Treffer erzielen.
Wie blickst du auf die letzten Jahre beim VfL? Gibt es ein Highlight in dieser Zeit, was dir besonders in Erinnerung geblieben ist?
„Ich blicke nur positiv auf die Zeit hier in Potsdam zurück. Es waren schöne zweieinhalb Jahre, mit zwei Aufstiegen. Mein Highlight ist deswegen auch nicht der Aufstieg vor zwei Jahren in die zweite Liga, sondern der jetzige Aufstieg in die Stärkste Liga der Welt.“
Wie fühlt es sich an, dieses Kapitel jetzt mit dem Meisterschaftstitel abschließen zu können?
„Abschiednehmen fällt immer schwer, aber, wenn man dann so einen Erfolg mit der Mannschaft feiert und in so einem Moment dann gehen kann, gibt es keinen besseren Abschied, den man sich wünschen kann. Aber trotzdem werde ich natürlich die Jungs vermissen.“
Wie schwer fällt es dir jetzt, Potsdam/Berlin zu verlassen und worauf freust du dich bei deinem neuen Verein? Warum ist das der richtige Schritt für dich?
„Natürlich fällt es mir schwer. Ich habe mit vielen von den Jungs sieben Jahre zusammengespielt. Andere, die jetzt vielleicht erst eine oder zwei Saisons hier waren, sind mir auch unheimlich ans Herz gewachsen. Wir haben sehr, sehr viel gemacht, auch in der Freizeit. Ich war sieben Jahre in Potsdam bzw. Berlin, jetzt freue ich mich erstmal auf ein neues Umfeld und auf neue Mannschaftskollegen, auf die 1. Handball-Bundesliga. In Hamburg kann ich mich optimal weiterentwickeln, mit einem sehr guten Trainer.“
Abschiednehmen fällt nicht immer leicht, aber wir wissen, dass das der richtige Schritt für dich ist und danken dir für deine offene Art und dein akribisches Engagement. Wir wünschen dir, lieber Moritz, persönlich, aber auch bei deiner sportlichen Karriere, alles erdenklich Gute.
DANKE, MORITZ!
Foto: Göres