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Unruhige Union: Das hat der Friedrich doch gar nicht so gemeint!

Stern 

Wo steckt Friedrich Merz? Diese Frage hört man in der CSU immer häufiger. Die Welt erklären kann der Kandidat, bei Lösungen wird er missverständlich – und viel zu leise.

Die Größe seiner Aufgabe muss Friedrich Merz niemand erklären. "Diese Wahl 2025 steht fast wie 1949 unter dem Vorzeichen politischer Grundsatzentscheidungen", sagt der Kanzlerkandidat der Union am Sonntagnachmittag auf dem Petersberg in Bonn. Draußen regnet's, drinnen im ehrwürdigen Grand Hotel wird Kuchen und Schlagsahne serviert. Traditionell findet hier am 5. Januar die Feierstunde zum Geburtstag von Konrad Adenauer statt. 

Merz soll in seiner Rede Grundsätzliches sagen, weniger Wahlkampf, mehr Weltlage. Und der Kanzlerkandidat nutzt den Anlass, wortreich den historischen Moment und den Geist Adenauers zu beschwören. Eben wie 1949. Damals, so sagt es Merz, habe jener Konrad Adenauer die Säulen der Bundesrepublik erkämpfen müssen: die Marktwirtschaft, die parlamentarische Demokratie und die Westbindung Deutschlands. "Nichts war selbstverständlich", sagt Merz. "Alles war ideologisch umkämpft." 

Friedrich Merz fühlt sich bei den Grundsatzfragen

Diese drei Säulen der Gesellschaft stehen nun, 2025, wieder infrage. "Grundsatzfragen werden neu diskutiert", sagt Merz. Der nächste Kanzler werde gegen einen beispiellosen Vertrauensverlust in den Staat ankämpfen müssen. "Das ist vielleicht die letzte Chance der politischen Mitte", hatte Merz schon vor Monaten gesagt. "Lassen wir uns nicht entmutigen", sagt er an diesem Nachmittag bei Bonn.

Merz Titelgespräch Heft 0200

Die Union will dafür möglichst viele Wähler von sich überzeugen, will so einen "Politikwechsel für Deutschland" durchsetzen. Mancher in der Partei träumt von absoluten Mehrheiten. Bloß liegen die 46 Tage vor der Wahl in weiter Ferne. Panik kommt nicht auf, nein, dafür liegt man weit genug in Führung. "Aber richtig auf Betriebstemperatur ist Friedrich Merz noch nicht", sagt ein Unionsmann. 

Wo steckt nur Friedrich Merz?

Muss er jetzt nicht kämpfen um jeden Wähler? Termine machen im ganzen Land? Interviews geben, in Podcasts und Fernsehsendungen auftreten? Kernbotschaften senden? Eben alles anders machen als Armin Laschet 2021?

So! Ist der überhaupt im Auto?

Mittwochfrüh, 9.35 Uhr im bayerischen Kloster Seeon. Wahlkampfauftakt der CSU. Es ist kalt, grau und regnet. Markus Söder wird langsam ungeduldig. Seit mehr als zehn Minuten wartet die versammelte CSU-Spitze in der Einfahrt des Klosters auf den Kanzlerkandidaten. Der ist zwar in einer schwarzen Limousine vorgefahren, steigt aber ewig nicht aus. Erst werden noch Witze gemacht, dann wird es stiller. "So! Ist der überhaupt im Auto?", fragt Söder irgendwann. 

Langsam werden auch die Sprecher unruhig. Was macht der Merz denn da? Diese Szene am Morgen könnte kaum schöner die Sorgen in der CSU verbildlichen: Wo steckt der Kanzlerkandidat der Union in diesem Wahlkampf? An diesem Tag sollte Friedrich Merz doch auf die letzten 46 Tage bis zur Wahl einstimmen, auf die heiße Phase.

Das Verhältnis der beiden Unionsparteien gilt eigentlich als so gut wie lange nicht, heißt es. Einerseits. Merz sei der CSU "sehr, sehr nah". So sagt es CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt am Vortag vor der Klosterkulisse. Andererseits sagt Dobrindt auch: "Es geht jetzt darum, einen Politikwechsel deutlich zu machen."

Die CSU vermisst von Merz klare Botschaften

Auf den Klosterfluren hört man diesen Vorwurf, den man hinter Dobrindts freundlichen Worten höchstens erahnen kann, in größerer Lautstärke: Merz müsse jetzt die Schlagzahl erhöhen. Er brauche dringend zwei, drei Kernbotschaften. Er müsse konkreter deutlich machen, was er wolle. Das Programm gebe das her, der Kandidat bisher nicht. Olaf Scholz sei längst auf allen Kanälen, Markus Söder genauso. Aber wer ist hier nun der Kandidat? 

Tatsächlich fiel auf, wie sehr sich Merz während der Weihnachtstage und Anfang des Jahres zurückgenommen hatte. Gerade nach dem Anschlag in Magdeburg kam das in der Partei gut an: nicht zu viel Empörung, die Stimmung nicht übermäßig anheizen. Aber auch danach blieb Merz bemerkenswert still. In der CDU schreibt man das der Weihnachtspause zu, die Leute wollten ihre Ruhe in dieser Zeit.

Aber Weihnachten ist inzwischen 14 Tage her. Von der Veranstaltung auf dem Petersberg, dem Jahresauftakt der CDU, blieb keine Botschaft hängen, die das Leben der Bürger irgendwie tangiert, keine übergreifende Idee zur Lösung der deutschen Misere, auch kein Merzscher Leitsatz. Die Schlagzeilen bestimmte Robert Habeck mit seiner Forderung, die Gelder für Verteidigung massiv zu erhöhen.

Merz löst versehentlich Debatten aus, statt sie zu steuern

Merz‘ erstes Zeitungsinterview des Jahres löste zu allem Überfluss noch eine scharfe Debatte über mögliche Ausbürgerungen von straffällig gewordenen Doppelstaatlern aus. Nach allem, was man hört: ungewollt. SPD-Chefin Saskia Esken sprach Merz im stern daraufhin die Eignung zum Kanzler ab, warf ihm vor, er mache Menschen mit zwei Pässen zu Bürgern zweiter Klasse, zu Deutschen auf Bewährung. Das habe er doch alles gar nicht so gemeint, hieß es aus der CDU. Wieder mal muss die Partei den Kandidaten erklären. 

Merz hatte in dem Interview gesagt, es müsste "eine Aberkennung der deutschen Staatsbürgerschaft möglich sein, wenn wir erkennen, dass wir bei straffällig werdenden Personen einen Fehler gemacht haben". Der Kanzlerkandidat hatte das zwar im Zusammenhang mit dem Anschlag in Magdeburg gesagt, aber nicht konkretisiert, was er damit meint: Muss jeder Deutsche mit zwei Pässen künftig straffrei bleiben, um nicht um seine Staatsbürgerschaft zu fürchten, oder ging es ihm tatsächlich um Terrorverdächtige? Und was heißt "müsste möglich sein"? Sollte ein Kanzlerkandidat nicht erklären, was er möglich machen will?

Läge die Union mit Söder oder Wüst weiter vorn?

Ausgerechnet Markus Söder füllte in Seeon die rhetorische Leerstelle, die Merz hinterließ: "Wer für ein Kalifat ist und schon eine andere Staatsbürgerschaft hat, dem muss der Pass entzogen werden", sagt der bayerische Ministerpräsident. Da bleibt wenig Interpretationsraum, klare Botschaft, Akte geschlossen. So wünscht man es sich in der Union auch von Merz. 

Mit Robert Habeck und den Grünen sind keine Regierungsarbeit und kein Richtungswechsel möglich

Hinzu kommen die Erhebungen der Meinungsforscher, die man auch in Seeon kennt: Ohne Merz als Kandidaten, sondern mit Söder oder dem Ministerpräsidenten Hendrik Wüst, stünde die Union angeblich längst besser da. 

Merz, der Kandidat, ist ja geübt darin, dem großen Ganzen seinen Sound zu geben. Man konnte das auf dem Petersberg erleben. Seltsam ungenau wird er zuweilen, sobald es um Lösungen geht. Seltsam oft soll er dann missverstanden worden sein, verändert seine Botschaften. 

Merz wird kritisiert, Merz rudert zurück

So war es zuletzt Anfang Dezember, als die SPD ihm vorwarf, dem russischen Präsidenten ein Ultimatum zu stellen. Da ruderte Merz ohne Not zurück. Am Ende wusste kaum noch jemand, was er eigentlich will, wie sein Kurs nun von jenem des Kanzlers unterscheidbar ist. Ist er nun ein Falke oder doch eine Taube?

Merz droht in diesem Wahlkampf der Eindruck, dass er oft genau dann auf die Bremse tritt, wenn tatsächlich ein Politikwechsel sichtbar zu werden scheint. War-doch-nicht-so-gemeint, statt Wechselstimmung. 

Auch deshalb drängt die CSU in diesen Tagen derart auf einen Ausschluss eines schwarz-grünen Bündnisses. Es gilt den Christsozialen als kinderleichte Möglichkeit, den Politikwechsel zu verdeutlichen, ohne echte Reformen anstoßen zu müssen. Die wollen die Deutschen bei allem theoretischen Bedürfnis nach Wandel nämlich nicht, so die Erkenntnis bei den Christsozialen. "Mit Robert Habeck und den Grünen sind keine Regierungsarbeit und kein Richtungswechsel möglich", betont Markus Söder deshalb zum Auftakt in Seeon. Wieder mal.

Man muss nicht unbedingt sagen, wie man den Richtungswechsel hinkriegt, so geht die Rechnung der CSU, aber man muss ihn dann wenigstens ausstrahlen. Beides darf nicht fehlen.

Während seines Besuchs eskaliert der Streit um die Grünen

Im Albertisaal des Klosters begrüßt Dobrindt am Mittag Friedrich Merz zur Gesprächsrunde mit den bayerischen Abgeordneten, "den künftigen Kanzler der Bundesrepublik Deutschland", so sagt es der Chef der CSU-Landesgruppe. Klatschen der Parlamentarier, zugewandtes Lächeln des Kandidaten, die Hände faltet er zur Siegerpose. Vor dem Saal steht eine Fotowand mit seinem Konterfei, Sonnenbrille im Gesicht. Dann erheben sich die Abgeordneten doch noch, Standing Ovations. 

PAID Söder Interview 05.50

Die CSU erwartet mehr von ihm. Bei rund 45 Prozent liegt die Partei in Bayern laut aktueller Umfragen, ohne sie kommt die Union in Deutschland auf nur 25 Prozent. "Wir sind das Zugpferd", sagte zuvor ein Abgeordneter. "Jetzt muss Merz mitziehen." Dieser Tag ist wichtig für den Kandidaten, auch wenn er in der Früh mit seinem Fauxpas am Auto begonnen hat. 

Merz antwortet mit "innerer Distanz" zu den Grünen

Am besten muss er in Seeon dafür sorgen, dass er die leidige Debatte um die Grünen aus der Welt schafft. Sie eskaliert just an diesem Tag zwischen Söder und Schleswig-Holsteins christdemokratischen Landesvater Daniel Günther. Seine Lösung: Er habe sich über die Weihnachtstage seine Gedanken gemacht, gerade über die Wirtschaftspolitik von Robert Habeck. Seine "innere Distanz" sei noch einmal gewachsen, sagt Merz. Innere Einkehr, Zeit zum Nachdenken. War es deshalb so ruhig?

Ja, dieser Friedrich Merz wettert selbst auch mal gern gegen die Grünen, will sich das Bündnis aber auch nach diesem Tag lieber einen Spalt weit offenhalten, so wie Boris Rhein in Hessen. Für die Zeit nach der Wahl mag das vernünftig sein, machtpolitisch klug. Aber der Kandidat wirkt so wieder wie zwischen den Stühlen, gerade neben einem wie Markus Söder. 

Man wartet fast darauf, dass irgendwoher jemand sagt: Herr Merz hat das doch gar nicht so gemeint.

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