Jamal Musiala soll seinen Vertrag beim FC Bayern verlängern. Doch die Verhandlungen ziehen sich. Jetzt kommt der Grund ans Licht. Der FC Bayern München und Jamal Musiala verhandeln weiterhin über eine mögliche Vertragsverlängerung. Ein zentraler Streitpunkt: eine mögliche Ausstiegsklausel in dreistelliger Millionenhöhe, die der Spieler und sein Team offenbar in den neuen Kontrakt integrieren möchten. Wie die "Sport Bild" berichtet, strebt das Musiala-Lager eine Klausel an, die dem Nationalspieler einen Wechsel für rund 175 Millionen Euro ermöglichen würde – vor allem, falls der 21-Jährige einem langfristigen Fünfjahresvertrag zustimmt. Eine solche Klausel wolle der Rekordmeister jedoch verhindern, heißt es. Auch der Pay-TV-Sender Sky hatte ähnliche Informationen bereits publik gemacht. Eberl will "keine Zeitgrenzen setzen" Der aktuelle Vertrag des Offensivstars läuft noch bis 2026. Dennoch drängen die Münchner darauf, die Zusammenarbeit frühzeitig zu verlängern – nicht zuletzt, um Musiala langfristig an den Klub zu binden und einem möglichen Wechsel zu einem anderen Topverein einen Riegel vorzuschieben. Sportvorstand Max Eberl äußerte sich bereits am Montag zu den laufenden Gesprächen. "Wir werden in Ruhe mit den Spielern und den Agenten weiter sprechen", sagte der 51-Jährige. Auch wenn Entscheidungen wünschenswert seien, wolle man keinen Druck ausüben. "Ich werde weiterhin keine Zeitgrenzen setzen", so Eberl. Jamal Musiala zählt zu den begehrtesten Stars im Weltfußball. Der deutsche Nationalspieler wechselte 2019 von der Jugend des FC Chelsea in die Akademie des FC Bayern . Seit 2020 läuft er für die erste Mannschaft der Münchner auf. In dieser Saison sammelte Musiala wettbewerbsübergreifend in 22 Spielen 20 Scorerpunkte (14 Tore, sechs Assists).
