Nach zuletzt zwei Niederlagen in der Liga hat der FC Barcelona seine Pflichtaufgabe im Pokal erfüllt. Mann des Abends: ein ehemaliger Bayern-Torjäger. Dank Ex-Bayern-Star Robert Lewandowski hat der FC Barcelona am Samstagabend wieder in Spur gefunden und ist letztlich ohne große Mühe ins Achtelfinale des spanischen Pokals eingezogen. Der Pole traf beim 4:0-Auswärtserfolg bei Viertligist UD Barbastro doppelt (31. und 47. Minute). Es waren die Pflichtspieltore 24 und 25 für Lewandowski in dieser Spielzeit. Für Barcelona hatte zuvor bereits Eric García den ersten Treffer des Tages erzielt (21.). Pablo Torre stellte nach etwas weniger als einer Stunde den Endstand her (56.). Der Erfolg bei Barbastro ist Barças erster Sieg im ersten Spiel in diesem Jahr. Ende 2024 hatten die Katalanen sich denkbar ungünstig in die Festtage verabschiedet. Sowohl gegen Leganes (0:1) als auch gegen Atlético Madrid (1:2) setzte es in der heimischen Liga eine Heimniederlage. Posse um Ex-Bundesligastar Dani Olmo geht weiter In aller Munde ist der Klub von Ex-Bundestrainer Hansi Flick aktuell aber nicht nur aus sportlichen Gesichtspunkten. Weiterhin beschäftigt vor allem die Personalie Dani Olmo den FC Barcelona. Wenige Stunden vor dem Pokalspiel hatte der spanische Fußball-Verband RFEF dem Verein mitgeteilt, dass der Europameister keine Spiellizenz erhalte. Dasselbe gelte für Stürmer Pau Víctor. Hintergrund des Ganzen sind die massiven Schulden des FC Barcelona. Aufgrund der finanziellen Probleme des Klubs hatte die Profi-Liga die Registrierung der beiden Spieler blockiert. Medienberichten zufolge fehlten zuletzt die Nachweise über den Eingang von 100 Millionen Euro. Zwar scheint dieses Problem mittlerweile behoben zu sein, doch nun gibt es ein anderes Problem. Olmo könnte Barça mehr als 260 Millionen Euro kosten Nach der Mitteilung des RFEF hat die Überwachungskommission der Liga und des Verbandes die Regularien überprüft und eine Entscheidung gegen Klub und Spieler gefällt. Diese stützt sich die auf "Artikel 130.2 und 141.5 des Verbandsreglements, die es nicht zulassen, einem Spieler, dessen Lizenz einmal storniert wurde, innerhalb derselben Saison erneut eine Lizenz für dieselbe Mannschaft desselben Vereins" zu erteilen. Barcelona wird nun offenbar rechtliche Schritte einleiten. Olmo, erst im Sommer für 55 Millionen Euro von RB Leipzig nach Katalonien gewechselt, könnte den Klub nun wieder verlassen, gleichzeitig aber sein Gehalt bis zum Ablauf seines Arbeitspapiers 2030 einfordern. Das würde den FC Barcelona am Ende womöglich mehr als 260 Millionen Euro kosten.