Der FC Bayern steht in jeder Hinsicht vor heißen Wochen. Das Ziel ist ein besonderer Titel im Mai. Vor dem Trainingsgelände des FC Bayern herrschte am Freitag reges Treiben: Mehr als 2.000 Fans fanden sich an der Säbener Straße ein, um beim ersten öffentlichen Training des Jahres einen Blick auf Harry Kane , Jamal Musiala , Joshua Kimmich und die restliche Mannschaft zu werfen. Begeistert feierten die Zuschauer die Stars des deutschen Rekordmeisters. Die Spieler selbst und Trainer Vincent Kompany richteten ihren Fokus jedoch voll und ganz auf die intensive Einheit – schließlich steht eine anspruchsvolle Rückrunde bevor. Bayerns Start ins neue Jahr: Bei ihm stehen die Zeichen auf Trennung Die Zielsetzung für das Jahr formulierte Vereinsikone Thomas Müller unmissverständlich: "Die Meisterschale muss zurück nach München. Und dann wäre da ja noch das Champions-League-Finale dahoam... Ihr wisst schon, wohin die Reise gehen soll", schrieb er in seinem Newsletter. Vorstandschef Jan-Christian Dreesen fügte hinzu, dass man in diesem Jahr nicht nur vom "Finale dahoam", sondern vom "Titel dahoam" spreche. Kompany mahnte jedoch zur Besonnenheit: Im Vereinsmagazin 51 betonte er, dass man zwar alles für die großen Ziele geben werde, aber die Rückrunde Schritt für Schritt angehen müsse. Bereits am Donnerstag hatte der FC Bayern nach einer kurzen Winterpause von elf Tagen das Training wieder aufgenommen. Mit Manuel Neuer , Kingsley Coman , Josip Stanišić und Serge Gnabry kehrten einige zuletzt verletzte Spieler zurück. Weiterhin nicht verfügbar sind hingegen João Palhinha, Hiroki Itō und Sacha Boey. Fünf Spiele in 18 Tagen Ein Trainingslager in wärmeren Gefilden ist in diesem Jahr nicht vorgesehen – der Zeitplan lässt dies nicht zu. Bereits am 11. Januar wartet Borussia Mönchengladbach als erster Gegner in der Bundesliga . Danach folgt ein dicht gedrängtes Programm mit fünf Spielen in nur 18 Tagen, darunter die beiden letzten Partien der Champions-League-Gruppenphase gegen Feyenoord Rotterdam und Slovan Bratislava. Neben den sportlichen Herausforderungen stehen für Sportvorstand Max Eberl wichtige Personalfragen im Fokus. Es gilt, die Verträge von Leistungsträgern wie Joshua Kimmich, Jamal Musiala, Alphonso Davies , Leroy Sané , Thomas Müller und Manuel Neuer zu klären. Eberl sprach von einer "Zeit der Entscheidungen" und betonte, dass er und Sportdirektor Christoph Freund bereits intensive Vorarbeit geleistet hätten. Nun gehe es darum, in den kommenden Wochen endgültige Vereinbarungen zu treffen.
