Die Stuttgarter nehmen das Training wieder auf - vor "überwältigender" Kulisse, wie der Sportchef findet. Zwei Nationalspieler machen Hoffnung für das anstehende Mammutprogramm, ein Talent geht.
Der VfB Stuttgart setzt bei seinem anspruchsvollen Start ins neue Jahr große Hoffnungen in die zurückgekehrten Nationalspieler Deniz Undav und Jamie Leweling. "Sie geben uns qualitativ einen Schub - und quantitativ natürlich auch", sagte Sportvorstand Fabian Wohlgemuth beim Trainingsauftakt des schwäbischen Fußball-Bundesligisten, bei dem die beiden Offensivmänner mit auf dem Platz standen.
Undav und Leweling hatten dem VfB zum Ende des vergangenen Jahres wegen Verletzungen jeweils mehrere Wochen gefehlt. Mit der Liga-Partie beim FC Augsburg am 12. Januar beginnt für die Stuttgarter ein straffes Programm von vier englischen Wochen beziehungsweise neun Pflichtpartien in 28 Tagen.
"Es wird ein harter Januar, hoffentlich auch ein harter Februar", sagte Wohlgemuth, dessen Team in der Champions League noch um den Einzug in die Playoffs kämpft. Undav und Leweling würden nicht nur viele Tore erzielen und vorbereiten, meinte der 45-Jährige. Sie seien auch "immens wichtig für die Kabinenstabilität". Man freue sich "enorm", dass das Duo wieder dabei ist.
Krätzig-Leihe vorzeitig beendet
Trotz Kälte und Dauerregens waren mehr als 1.000 Zuschauer zum ersten Training des Jahres gekommen. "Überwältigend" sei das, so Wohlgemuth.
Der ursprünglich bis zum Saisonende vom FC Bayern München ausgeliehene Frans Krätzig war nicht mehr dabei. Der 21 Jahre alte Außenbahnspieler hatte sich beim VfB nicht durchsetzen können, die Leihe wurde vorzeitig beendet.
Zu weiteren möglichen Aktivitäten auf dem Wintertransfermarkt äußerte sich Wohlgemuth zurückhaltend. "Wenn sich die richtigen Optionen ergeben, werden wir sie uns genau angucken", sagte der Sportchef des Bundesliga-Zehnten. Grundsätzlich sei man mit dem Kader zufrieden.
