Ayrton Sennas Tod ist einer der Tiefpunkte der Geschichte der Formel 1. Zu seiner Gedenkstätte pilgern regelmäßig viele Fans. Rund um Weihnachten wurde sie jedoch Opfer von Vandalismus. Seit 1997 gibt es in der italienischen Stadt Imola eine Gedenkstätte für Ayrton Senna. Der brasilianische Formel-1-Pilot war beim Großen Preis von Imola 1994 bei einem Unfall ums Leben gekommen. Der dreifache Weltmeister zählt zu den größten Ikonen des Sports. Der Künstler Stefano Pierotti kreierte Senna zu Ehren eine Skulptur, die im "Parco delle Acque Minerali", einem Stadtpark, zu sehen ist. Neben dem Denkmal ist auch ein Zaun, an dem Fans und Besucher immer wieder Fahnen und Plakate in Gedenken an den früh verstorbenen Brasilianer befestigen. Rund um Weihnachten 2024 ist jedoch eben jene Gedenkstätte Opfer eines vandalistischen Angriffs geworden. Wie unter anderem das italienische Medium "Il Resto del Carlino" berichtet, verbrannten Unbekannte mehrere Flaggen und Erinnerungsstücke, die am Zaun angebracht waren. Die Skulptur Sennas blieb immerhin unbeschädigt. Stadtverwaltung verurteilt Attacke Gleich zweimal sei dies passiert, meldete "Il Resto del Carlino". Sowohl wenige Tage vor Heiligabend als auch am 25. Dezember hätten Feuerwehrkräfte einen Brand löschen müssen. Die Stadtverwaltung zeigte sich erschüttert und verurteilte die Attacke auf die Gedenkstätte. "Diese Gegenstände sind ein bedeutendes Erbe für die Stadt und symbolisieren die Liebe, Zuneigung und Wertschätzung, mit der man sich an den Champion erinnert, eine Figur, mit der die Stadt tief und emotional verbunden ist", hieß es in einer Mitteilung. Vandalismus ist schon seit einiger Zeit ein Problem in Imola. Dabei werden vor allem betrunkene Jugendliche verdächtigt, die in den Nächten Schaden anrichten. So wird momentan ein Alkohol- und Glasflaschenverbot in Parks diskutiert.
