Darum sind Patrice Aminati und ihr Ehemann Daniel froh, dass das Jahr 2024 endlich vorbei ist.
Rund anderthalb Jahre nach ihrer Krebsdiagnose konnte Patrice Aminati (29) im September 2024 großartige Nachrichten mit ihren Instagram-Followern teilen: "Was es Neues gibt? Nichts! Ist das nicht wunderbar? Ist-Stand: Keine Metastasen, keine Tumormarker." Trotzdem waren die vergangenen Monate für sie und ihren Ehemann, ProSieben-Moderator Daniel Aminati (51), sehr anstrengend. "Wir sind sehr froh, dass dieses Jahr endlich vorbei ist", sagt er im Gespräch mit der "Bild"-Zeitung.
"Es war ein Jahr, das ich einerseits gern hinter mir lassen und vergessen möchte", erklärt Patrice Aminati. "Andererseits habe ich - leider auf eine ganz bittere Art und Weise - gelernt, mich am Leben und auch an kleinen Dingen zu freuen. Das habe ich vor der Erkrankung nicht gekonnt."
Im April 2023 machte das Paar die Diagnose öffentlich: schwarzer Hautkrebs. Es hatten sich bereits Metastasen gebildet. Im August 2024 konnten die beiden dann endlich berichten, dass Patrice frei von Metastasen war. Mit der Erkrankung konnte sie aber nicht abschließen. "Die Therapie läuft weiter, um den Ist-Stand zu erhalten", erklärte sie im September. "Die Nebenwirkungen sind eine Berg-und-Talfahrt. Tumorfrei heißt nicht therapiefrei." Untersuchungen wechselten sich immer noch mit Arztbesuchen und Krankenhausaufenthalten ab, aber sie "genieße, feiere Stunden und Tage, an denen ich keine Schmerzen habe, ich nicht angstvoll in mich reinhöre, nichts fühle, nicht mit Medikamenten gegensteuern muss".
"Ohne Therapien geht es nicht. Ich hoffe immer noch auf Heilung", sagt Patrice Aminati jetzt der Tageszeitung. Für sie sei es schön, den Alltag leben zu können. Zu diesem gehörten für sie allerdings auch eine "Tasche voller Medikamente [...] und in der Nähe eines Krankenhauses bleiben zu müssen".
"Bei aller Dankbarkeit, dass Patrices derzeitige Blutwerte und MRT-Ergebnisse gut sind und wir allen Grund zur Freude haben, sind wir sehr froh, dass dieses Jahr endlich vorbei ist", sagt Daniel Aminati. Es seien auch für ihn "gefühlt die anstrengendsten Monate" seines Lebens gewesen. "Und jetzt: Neues Jahr, neues Glück, wie es so schön heißt."
