Die Macht des Datums: Man wartet und bangt, obwohl man genug anderes zu tun hätte. Weihnachten ist so ein Datum. Da muss etwas Bestimmtes passieren. Eine Zusammenkunft. Eine Empfindung. Familie. Im Fernsehen „Der kleine Lord“.
Und dann, oh Schreck, eine Woche drauf, Silvester. Kommt ja jedes Jahr, aber jedes Jahr weiß ich nicht, was ich da machen soll. Als müsse man an diesem Tag etwas Bestimmtes machen. Man muss zum Beispiel, je nach Perspektive, Bleigießen, zu mehreren Partys eingeladen sein, zum 35. Mal „Dinner for one“ gucken, Pfannkuchen kaufen, sich ärgern, wenn es keine mehr gibt, Sekt trinken, tanzen, und natürlich, egal, wie kalt es ist – und Silvester ist es immer schweinekalt – , um Mitternacht rausgehen, das Feuer
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