Magnus Carlsen löst bei der Schnellschach-Weltmeisterschaft in New York nicht nur mit einer überraschenden Niederlage großen Wirbel aus. Magnus Carlsen erlebte einen schwierigen Eröffnungstag bei der Schnellschach-Weltmeisterschaft in New York. Nach einem guten Start mit 1,5 Punkten in zwei Spielen, folgten enttäuschende Ergebnisse gegen weniger bekannte Gegner. Besonders überraschend war seine Niederlage gegen den 18-jährigen Denis Lazavik im fünften Spiel. Nach dieser überraschenden Niederlage trat der aktuelle Schnellschach-Weltmeister Carlsen vor die Kameras des norwegischen Senders NRK. Angesprichen auf seine überraschende Niederlage sagte der Norweger: "Nein, es war wohlverdient. Er hat gut gespielt, viel besser als ich. "Ich habe hier und da etwas übersehen, also muss ich es morgen noch einmal versuchen." Doch das Interview nahm damit schnell ein abruptes Ende, als Carlsen nach nur einer knappen Antwort das Gespräch abbrach, weitere Nachfragen ignorierte und den Pressebereich fluchtartig verließ. Sein Landsmann und Kollege Aryan Tari zeigte sich verständnisvoll gegenüber Carlsens Gefühlslage: "Er wird auf jeden Fall denken, dass es ein miserabler Start ist, aber wie ich Magnus kenne, ist er sehr gut darin, sich zu sammeln und morgen härter zurückzuschlagen." Trotz seines aktuellen 83. Platzes nach dem ersten Tag bleibt abzuwarten, ob Carlsen sich in den verbleibenden acht Runden wieder fangen kann.