Die Partie gegen den FC Bayern wurde für RB Leipzig ergebnistechnisch zum Debakel. Noch schlimmer für die Sachsen: Ein Stammspieler hat sich offenbar kurz vor Schluss schwer verletzt. Das Gastspiel in München war für RB Leipzig eines zum Vergessen. Beim FC Bayern geriet das Team von Trainer Marco Rose mit 1:5 unter die Räder und verpasste es, in der Tabelle der Fußball-Bundesliga an den deutschen Rekordmeister heranzurücken. Noch schlimmer für Leipzig: Verteidiger Benjamin Henrichs hat sich möglicherweise schwer verletzt. Was ist passiert? Kurz vor Ende der Partie war der deutsche Nationalspieler ohne Kontakt zu einem Gegenspieler im Rasen der Münchner Allianz Arena hängen geblieben. Schiedsrichter Daniel Siebert pfiff das Spiel kurze Zeit später ab, Henrichs musste aber zunächst weiter auf dem Feld behandelt und im Anschluss vom Platz getragen werden. Dabei schlug er sich die Hände vor sein Gesicht, hatte offenbar große Schmerzen. Achillessehnenriss? Monatelanger Ausfall droht Laut "Bild" wurde der Nationalspieler in ein Krankenhaus in München gebracht. Der bittere Verdacht: ein Achillessehnenriss. Auch Leipzigs Co-Trainer und Ex-Bayern-Profi Alexander Zickler sprach bereits von dieser möglichen Diagnose. Sollte Henrichs sich tatsächlich die Achillessehne gerissen haben, würde er voraussichtlich monatelang ausfallen. Im schlimmsten Fall droht ihm wohl das Saison-Aus. Bei Länderspielen im März gegen Italien müsste Bundestrainer Julian Nagelsmann bei einem Achillessehnenriss definitiv auf Henrichs verzichten. Der 27-jährige Abwehrmann kam in dieser Spielzeit in 15 Ligaspielen für Leipzig zum Einsatz, steuerte zwei Vorlagen bei. In der Champions League und im DFB-Pokal lief er in insgesamt neun weiteren Partien auf.