41 Millionen Euro schüttet die Uefa beim Turnier in der Schweiz aus. Alle Teilnehmerländer erhalten ein Mindestpreisgeld. Auch die Spielerinnen selbst profitieren. Die Frauenfußball-EM im kommenden Sommer in der Schweiz wird mit einem Rekordpreisgeld von 41 Millionen Euro dotiert. Das gab das Exekutivkomitee der UEFA am Montag in Lausanne bekannt. Damit steigt die Summe im Vergleich zur EM 2022, bei der 16 Millionen Euro ausgeschüttet wurden, auf mehr als das Doppelte. "Die höheren Prämien zeigen das anhaltende Engagement der UEFA, den Frauenfußball europaweit voranzutreiben. Zwischen 2024 und 2030 wird eine Milliarde Euro in die Weiterentwicklung des Spiels investiert", erklärte der Verband. Neben dem Rekordpreisgeld gibt es bei der EM in der Schweiz auch eine Neuerung: Erstmals müssen 30 bis 40 Prozent der Einnahmen der 16 teilnehmenden Nationalverbände direkt an die Spielerinnen fließen. Sollte die deutsche Nationalmannschaft, angeführt von Kapitänin Giulia Gwinn , den Titel gewinnen, würde mindestens ein Drittel des Siegerpreisgelds von rund fünf Millionen Euro an die Spielerinnen ausgezahlt. Garantiertes Mindestpreisgeld von 1,8 Millionen Euro pro Verband Jeder Verband, der am Turnier teilnimmt, erhält ein garantiertes Mindestpreisgeld von 1,8 Millionen Euro. Zudem werden die Klubs, die Spielerinnen für das Turnier abstellen, mit insgesamt sechs Millionen Euro stärker entschädigt als in der Vergangenheit. Die Gruppenauslosung für die EM erfolgt am Abend ab 18 Uhr in Lausanne. Die 16 Teilnehmer werden auf vier Gruppen verteilt. Deutschland ist als Vize-Europameister im ersten Lostopf und trifft möglicherweise auf Gastgeber Schweiz, Weltmeister Spanien oder Frankreich. Das Turnier findet vom 2. bis 27. Juli 2024 statt.