Ist ein Balkonkraftwerk im Winter sinnvoll? In der dunklen Jahreszeit klingt das zunächst paradox – doch die Energieausbeute kann überraschend hoch ausfallen.
In der dunklen und kalten Jahreszeit ist ein Balkonkraftwerk mit Sicherheit nicht so ertragreich wie in den Sommermonaten mit vielen Sonnenstunden. Dennoch kann ein Balkonkraftwerk auch im Winter einen Teil des eigenen Strombedarfs liefern. Wer ein paar Tipps beherzigt und die Erwartungen anpasst, kann auch im Winterhalbjahr das Beste aus der Anlage herausholen. Wir zeigen, wie das funktioniert.
Fakt ist: Jeder Sonnenstrahl entlastet die Stromrechnung, und das kann besonders im teuren Winterhalbjahr von Vorteil sein. Wer jetzt überlegt, sich ein Balkonkraftwerk anzuschaffen und noch im Winter eine akzeptable Stromausbeute haben möchte, sollte vor allem bei der Größe und Leistung genau hinschauen. Beim Anbieter Kleines Kraftwerk gibt es ein Komplettset mit zwei bifazialen XL-Modulen, die laut Hersteller bis zu 1.250 Watt-Peak liefern. In der Adventszeit ist ein Rabatt bis 30 Prozent drin und auch der Versand ist aktuell kostenlos.
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Dass ein Balkonkraftwerk nur im Sommer wirklich effizient ist, entspricht nur bedingt der Wahrheit. Natürlich bedeuten mehr Sonnenstunden auch mehr Ertrag. Studien und Tests haben allerdings ergeben, dass kühlere Temperaturen für Solarmodule sogar vorteilhaft sein können. Bei kaltem und klarem Wetter arbeiten die Module laut Experten wie von Solaranlage-Ratgeber.de sogar effizienter. Außerdem kann der Ertrag durch reflektierenden Schnee erhöht werden, da auf die Weise das Licht verstärkt wird. Vor allem bifaziale Module, die auch auf der Rückseite Strom produzieren können, profitieren davon.
De facto bedeutet das alles zwar nicht, dass ein Balkonkraftwerk im Winter an die Leistung im Sommer heranreicht – nichtsdestotrotz wird aber Strom erzeugt. Mit rund einem Viertel bis einem Drittel lässt sich laut NTV und Solarenergie.de im Winter im Schnitt noch rechnen, je nach Wetterlage.
Diese Faktoren beeinflussen die Effizienz im Winter positiv:
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Gerade für die Wintermonate gilt: Je größer und leistungsfähiger ein Balkonkraftwerk ist, desto mehr Stromausbeute ist auch dann möglich, wenn die Sonne nicht den ganzen Tag lang scheint. Große Mini-PV-Anlagen mit vier und mehr Modulen sind also immer effizienter – wer über den entsprechenden Platz verfügt, kann die Stromproduktion damit auch in der dunklen Jahreszeit maximieren. Ist der Balkon nicht groß genug für vier Module, sind XL-Module eine gute Alternative. Diese bieten durch eine insgesamt größere Fläche eine bessere Leistung als ihre kleineren Pendants. So lässt sich auch mit einem Set aus zwei XL-Modulen mehr herausholen. Weitere Faktoren für eine verbesserte Leistung sind bifaziale Rückseiten sowie innovative TOPCon-Zellen, die laut Fraunhofer ISE eine bessere Leitfähigkeit mitbringen als zum Beispiel PERC-Module.
Bei Kleines Kraftwerk gibt es ein Paket mit vier bifazialen XL-Modulen mit der TopCon-Technologie, die laut Hersteller je 500 bis 625 Watt-Peak erzielen können. Auch bei diesem Set ist aktuell ein Rabatt von etwa 30 Prozent drin, der Versand ist kostenlos.
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Neben der Größe und der Leistung gibt es noch ein paar weitere Maßnahmen, die aus dem Balkonkraftwerk in der Winterzeit das Maximum rausholen. Logisch ist, dass die Lichtausbeute minimal ist, wenn das Modul mit einer Schnee- oder Eisschicht bedeckt ist. Darum haben dicke Schnee- und Eisschichten nichts auf der Moduloberfläche zu suchen und sollten regelmäßig entfernt werden. Aber auch der richtige Neigungswinkel spielt eine Rolle: im Winter sollte er steiler sein, um die tief stehende Sonne optimal einzufangen.
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Ein Balkonkraftwerk kann auch im Winter dabei unterstützen, die in der dunklen Jahreszeit oft noch viel höhere Stromrechnung zu senken. Wer sich im Winter ein Balkonkraftwerk zulegen möchte, sollte auf ein paar Dinge achten: Größere XL-Module und neueste Technologien erbringen mehr Leistung, außerdem profitieren bifaziale Solarmodule von reflektierendem Schnee. Weiterhin sollten die Module stets sauber gehalten und von Schnee befreit werden, auch der Winkel sollte im Winter etwas steiler eingestellt werden, als im Sommer. Wird all das berücksichtigt, kann die Stromausbeute auch im Winter ihren Teil zur Stromrechnung beitragen.