Ein grauer Porsche trifft einen Toyota so hart, dass ein Kind darin stirbt. Der Porsche-Fahrer flüchtet vom Unfallort – laut Polizei hatte er das Auto geklaut. In der englischen 56.000-Einwohner-Stadt Smethwick bei Birmingham ist ein zwei Jahre alter Junge bei einem schweren Verkehrsunfall gestorben. Wie die Polizei mitteilte, saß das Kind in einem Toyota, der am Samstagabend gegen 23 Uhr von einem Porsche Cayenne gerammt wurde. Neben dem Jungen wurden vier Erwachsene in dem Toyota verletzt. Eine 29-jährige Frau und ein 30-jähriger Mann befinden sich den Beamten zufolge in ernstem Zustand, ein weiterer 30-Jähriger und eine 30 Jahre alte Frau seien derzeit stabil, hieß es weiter. Polizei: Porsche-Fahrer hat "die falsche Entscheidung getroffen" Der Unfallverursacher im Porsche-SUV floh. Eine Überprüfung des Autos ergab, dass der Wagen Anfang Dezember gestohlen worden war. Jetzt sucht die Polizei den Porsche-Fahrer. Eine intensive Fahndung nach dem Auto läuft. Ein Polizeisprecher sagte: "Ich möchte den Fahrer dringend bitten, das Richtige zu tun und mit uns zu sprechen." Der Verdächtige habe bei seiner Flucht "die falsche Entscheidung getroffen", diese solle er jetzt korrigieren. Unfallort als Raserstraße bekannt Außerdem sucht die Polizei weitere Zeugen. Wer mit einer in seinem Auto verbauten Dashcam Aufnahmen des verdächtigen Wagens gemacht hat, soll sich bei den Beamten melden. Die Polizei ist zudem dabei, Aufnahmen von Überwachungskameras aus der Gegend zu sichten und zu analysieren. "In dieser äußerst schwierigen Zeit sind unsere Gedanken bei der Familie des kleinen Jungen", sagte der Polizeisprecher weiter. Die Straße, auf der der Unfall geschah, gilt der BBC zufolge als typische Raserstrecke.
