Nachdem die Schachverbände von Baden und Württemberg jeweils die Aufnahme von ergebnisoffenen Gesprächen beschlossen haben, hat sich eine Kommission konstituiert, die in einer ersten Gesprächsrunde Themen und Struktur der Beratungen festgelegt hat. Die Kommission besteht aus den Präsidenten und jeweils zwei Vizepräsidenten, das sind in Baden Jürgen Gersinska und Jürgen Dammann, aus Württemberg Ottmar Seidler und Dennis Bastian. Dabei wurden zunächst die kritischen Themen auf Grundlage der beiden Vorbereitungspapiere benannt und Themenspeicher für die weiteren Gespräche gebildet. Bei den zukünftigen Runden sollen zu fachlichen Themen weitere Spezialisten hinzugezogen werden.
Nachdem die Schachverbände von Baden und Württemberg jeweils die Aufnahme von ergebnisoffenen Gesprächen beschlossen haben, hat sich eine Kommission konstituiert, die in einer ersten Gesprächsrunde Themen und Struktur der Beratungen festgelegt hat. Die Kommission besteht aus den Präsidenten und jeweils zwei Vizepräsidenten, das sind in Baden Jürgen Gersinska und Jürgen Dammann, aus Württemberg Ottmar Seidler und Dennis Bastian. Dabei wurden zunächst die kritischen Themen auf Grundlage der beiden Vorbereitungspapiere benannt und Themenspeicher für die weiteren Gespräche gebildet. Bei den zukünftigen Runden sollen zu fachlichen Themen weitere Spezialisten hinzugezogen werden.
Schwerpunkt der 1. Runde war die mögliche Struktur eines gemeinsamen Verbandes. Die Verbände haben unterschiedlich große Bezirke, es kommen als "kleines" Modell eine Beibehaltung der bisherigen Struktur mit gewichteten Stimmverhältnissen oder als "große" Lösung ein kompletter Neuzuschnitt in sachgerechter Größe in Betracht. Das würde sich auch auf die Aufgaben der Bezirke auswirken. Bei einer großen Lösung würden sich möglicherweise Vorteile für die Vereine ergeben. Es wurde deshalb vereinbart, beide Modelle näher auszuarbeiten und mit den Bezirken beider Verbände zu diskutieren. Einigkeit bestand, dass darüber hinaus Satzungen und Gremien bei Gelegenheit einer Fusion ohne Bindung an bisherige Modelle ausgestaltet und die Satzungen neu erstellt werden sollten. Dabei sind für die Leitung kleine Gremien wünschenswert. Rechtstechnische Fragen sollen erst bearbeitet werden, wenn die Struktur klar ist.
Als ein kontroverser Punkt wurde weiterhin die Frage der Listenaufstellung (Rangliste oder Kaderaufstellung) diskutiert. Dabei wurde deutlich, dass diese Frage nur ein Teilaspekt ist. Es gibt unterschiedliche Instrumente der Bekämpfung von Missständen, wie freigelassene Bretter oder Strohleute. Bei einer Kaderrangliste wäre ein Steuerungsinstrument die Größe der Kader, um die Vereine nicht in Aufstellungsprobleme zu bringen. Es wurde die Möglichkeit von zentral festgelegten Spieltagen für alle Ebenen diskutiert.
Die weitere Planung ist so, dass die Kommission noch in diesem Jahr die Frage der Finanzen diskutieren wird. Dann wird Anfang des Jahres festgelegt, wie und mit welchen Vorschlägen die Diskussion in weitere Gremien getragen werden soll. Die Gespräche verliefen konstruktiv. Festlegungen wurden bisher nicht getroffen und beide Seiten waren offen für Anregungen und Vorstellungen aus dem anderen Verband.
Christoph Mährlein Carsten Karthaus