Bernd Wiesberger notiert bei der Nedbank Golf Challenge auch am Moving Day mit der 73 (+1) wieder eine Runde über Par und steckt damit im Gary Player CC weiterhin im Niemandsland des Klassements fest.
Nach dem zähen Saisonende mit dem Verpassen der DP World Tour Championship in Dubai, läuft es für Bernd Wiesberger auch im neuen Wertungsjahr noch nicht rund. Zum Auftakt notierte der Südburgenländer bei „Afrikas Major“ in Sun City nur eine 76 (+4), am Freitag lief es beim 6 Millionen Dollar Turnier mit einer 75 (+3) nur beding besser. Bei gesamt 7 über Par startet Bernd so im nur 66 Mann starken Feld als 53. ins Wochenende und hofft nun mit zwei starken Runden das Ruder noch etwas herumreißen zu können.
Gleich am Par 5 der 10 ergibt sich dann auch eine durchaus machbare Birdiechance, allerdings will der Putt aus 3,5 Metern knapp nicht zum anfänglichen roten Eintrag fallen. Das rächt sich auch sofort bitter, denn nach leicht zu kurzer Annäherung chippt er auf der 11 zwar gut zur Fahne, ein Dreiviertelmeter ist für den 14. Schläger aber zu weit um das Par noch kratzen zu können. Zwar zeigt er sich vom Fehler einigermaßen unbeeindruckt, Konter kann er auf den darauffolgenden Löchern jedoch noch keinen setzen.
Auf der 15 droht es dann sogar wieder unangenehmer zu werden, allerdings chippt er am Ende nach verzogenem Drive und kurzem Querpass kurzerhand aus dem Semi-Rough ein und rettet so doch noch die 4 auf die Scorecard. Auch weiterhin läuft er vergeblich einem ersten Erfolgserlebnis am Moving Day hinterher und tritt sich schließlich ausgerechnet am Par 5 der 2 nach verpasstem Sand Save das nächste Bogey ein, womit auch der dritte Spieltag wieder eine mehr als unangenehme Richtung einschlägt.
Immerhin scheint sich mit Fortdauer der Runde der Putter ein wenig zu erwärmen, denn auf der 3 durchbricht er aus knapp sieben Metern die bisher so hartnäckige Birdiesperre. Ins Rollen bringt ihn das erste Erfolgserlebnis aber auch weiterhin nicht wirklich und da er sich aus dem Grünbunker auf der 5 nicht mehr zum Par scramblen kann, driftet er auch rasch wieder auf 2 über Par ab. Dank eines sehenswerten Eisens holt er sich am Par 3 der 7 aus drei Metern aber immerhin auch das nächste Birdie ab.
Da dann auf der 9 einmal mehr ein Drive das Fairway verfehlt und die Annäherung alles andere als zwingend gelingt, spuckt das abschließende Par 5 kein weiteres Birdie mehr aus, womit der 39-jährige auch am Samstag mit der 73 (+1) nur eine Runde über Par zum Recording bringt. Vorstoß geht sich so keiner aus, was ihn nur als 55. aus dem Niemandsland des Klassements in den Finaltag starten lässt. Auch Marcel Siem ergeht es nicht besser, denn mit einer 74 (+2) kommt der einzige Deutsche im Feld endgültig im Keller des Leaderboards an.
Aldrich Potgieter (RSA) marschiert mit einer 66 (-6) und bei gesamt 7 unter Par überlegen mit gleich drei Schlägen Vorsprung an die Spitze.
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