Einen Dokumentarfilm zu drehen ist immer auch mit ethischen Überlegungen verbunden, insbesondere dann, wenn die Porträtierten sich in einer vulnerablen Position befinden. Unzählige Reportagen sind über Geflüchtete bereits produziert worden, aber gut gemeint bedeutet gerade bei diesem Thema nicht immer gut gemacht. Die Einseitigkeit der Perspektive kann ein Problem darstellen, besonders wenn sie auf Emotionalisierung abhebt. Unreflektierte Machtdynamiken können dazu führen, dass diejenigen, denen Sichtbarkeit versprochen wird, sich am Ende ausgebeutet fühlen.
Ganz anders funktioniert Über uns von uns von Rand Beiruty. Ihre partizipative Langzeitbeobachtung von sieben Teenagerinnen im brandenburgischen Eberswalde ist kein „Problemfilm“
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