Nach der Niederlage gegen WTB waren wir motiviert uns wieder von unserer besten Seite zu zeigen. Malte ersetzte Marcel sodass wir mit Berndt, Rübertus, Carnevale, Wendt, Mauerhoff und Hamester ins Rennen gingen. Horn holte erstmals in der Saison sein bestes Besteck aus der Schublade und es wurden Strauss, Weiß, Chanra, Zimmermann,, Holland und Svoboda auf dem Spielblock notiert.
Der Start war alles andere als verheißungsvoll für THE 4. Die Doppel setzten wir erneut mit 0:3 gehörig in den Sand. In den Einzeln ging es gleich weiter bergab. Jörg traf auf Strauß, ein kleiner Meister der Rückhand-Abwehr. Es schien, als hätte Strauß ein unsichtbares Kraftfeld vor sich aufgebaut – jeder Angriff prallte ab. Nach einem glatten 1:3 murmelte Jörg: „Der spielt wie ’ne Wand, aber ich hab wenigstens dekorativ dagegen geklopft.“ Malte erging es gegen Weiß ähnlich. Auch hier prallten viele Angriff ab, während Weiß seelenruhig Ball um Ball zurückschob. Das Ergebnis: ein 0:3. Man darf hier entschuldigend dazu erwähnen, dass Malte krankheitsbedingt noch leicht angeschlagen war.
Doch dann kam Wendt! Gegen Chanra packte er seine magischen Aufschläge aus. Mit einer Mischung aus Spin, Schnitt und scheinbar unerklärlichen Flugbahnen schickte er seinen Gegner ein ums andere Mal ins Leere. Das Ergebnis? Ein souveränes 3:0. Der erste Punkt des Abends für uns. Luca machte es spannend. Gegen Zimmermann ging es in den Entscheidungssatz, wo er am Ende mit 2:3 knapp das Nachsehen hatte. Marco zeigte gegen Holland keine Gnade und fegte ihn mit 3:0 vom Tisch. Moritz hatte gegen Svoboda ebenfalls keine Probleme. Mit einem klaren 3:0 schickte er seinen Gegner zurück auf die Bank.
Zwischenstand 3:6
In den Rückspielen ging es dann richtig zur Sache. Malte traf auf Strauß und konnte immerhin einen Satz gewinnen, bevor das Spiel 1:3 endete. Jörg hingegen hatte gegen Weiß seine Sternstunde. Jeder Satz endete 11:9, und nach einem nervenaufreibenden 3:2-Sieg war klar: Hier geht’s nicht nur um Technik, sondern auch um mentale Stärke. Luca lieferte gegen Chanra ein Comeback der Extraklasse. Nach 0:2 drehte er das Spiel und gewann noch 3:2. Ohne Coaching scheint es besser zu laufen… Basti hatte gegen Zimmermann weniger Glück und musste eine klare 0:3-Niederlage hinnehmen. Die gegnerischen Aufschläge waren einfach besser. Mauerhoff vs. Holland: Wut trifft Technik. Das Highlight des Abends war jedoch das Match zwischen Moritz und Holland. Nach einem souveränen 2:0 sah alles nach einem weiteren Sieg für Moritz aus, doch dann drehte Holland auf – und ließ zwischendurch seinen Frust an allem aus, was ihm in die Quere kam. Mit einer Mischung aus Wut und Präzision gewann er die nächsten drei Sätze und drehte das Spiel leider noch.
Am Ende triumphierte Horner TV 1 mit 9:5
Unsere zweite Niederlage in Folge. Im letzten Spiel der Hinrunden gegen Glinde werden wir alles dafür tun besser in das Match zu starten und uns mit einem Sieg in die Winterpause verabschieden. Mit einem Sieg sind wir im gesicherten Mittelfeld, bei einer weiteren Niederlage müssen wir uns nach unten orientieren.
Nur der THE
