Sepp Straka startet bei der RSM Classic am Plantation Course des Sea Island Resorts nur mit einer 72 (Par) und benötigt am Freitag am Seaside Course eine Steigerung um nicht bereits nach zwei Runden wieder die Sachen packen zu müssen.
Nach fast zweimonatiger Pause will es Sepp Straka beim letzten regulären Event der PGA Tour Saison noch einmal wissen, denn auch heuer teet der ehemalige Georgia Bulldog wieder bei der RSM Classic auf. Das Turnier auf St. Simon’s Island unweit seines Elternhauses in Georgia hat dem Jungpapa bislang jedoch noch nicht wirklich viel Glück gebracht, denn ein 44. Platz vor 4 Jahren war bei dem auf dem Seaside und Plantation Course ausgetragenen Spektakel noch das höchste der Gefühle.
Auch beim 7,6 Millionen Dollar Event geht es für Sepp außer um Preisgeld nicht wirklich viel, da er sich in der Fall Series der PGA Tour im Ranking nicht mehr verbessern kann und ohnehin alle Majors und Elevated Events für 2025 bereits fix abgesichert hat. In der Weltrangliste und in der laufen Ryder Cup Qualifikation würden Pünktchen jedoch auf jeden Fall recht guttun. Allzu stark ist das Turnier in Georgia nicht wirklich besetzt, allerdings fungiert Titelverteidiger Ludvig Aberg (SWE) durchaus als namhaftes Zugpferd.
Zum Auftakt hat Sepp zunächst den Plantation Course vor der Brust und hat dabei im recht trickreichen Wind gleich auf den ersten Löchern mit Ungenauigkeiten vom Tee etwas zu kämpfen. Am Ende scrambled sich Österreichs Nummer 1 aber sowohl auf der 10 als auch am Par 3 danach noch zu anfänglichen Pars. In Folge wird sein Spiel aber deutlich präziser und nützt schließlich gleich die erste echte Birdiechance auf der 12 eiskalt aus.
Anknüpfen kann er daran vorerst jedoch nicht, hält aber auch weiterhin Fehler gekonnt von der Scorecard fern und macht so nichts verkehrt. Kurz vor dem Turn hat er dann ein weiteres Mal Grund zu jubeln, nachdem er am Par 5 der 18 die Annäherung gekonnt zur Fahne zirkelt und am Ende Birdie Nummer 2 einsackt. Erst nachdem der 14. Schläger ziemlich abkühlt, kann er mit einem Dreiputtbogey am Par 3 der 3 schließlich auch den ersten Fehler nicht mehr verhindern.
Zwar kann er gleich am darauffolgenden Par 5 in Form des nächsten Birdies gegensteuern, ein verzogener Abschlag wird ihm schon auf der 5 jedoch wieder zum Verhängnis. Ausgerechnet am leichtesten Loch wird es dann noch zusätzlich unangenehm, denn Sepp wassert am Par 5 der 8 und kann in Folge den nächsten Schlagverlust nicht verhindern, was ihn auch kurz vor Schluss wieder auf den Ausgangspunkt zurückwirft.
Auch am Schlussloch zieht dann ein Drive noch unangenehm weg, nach straffreiem Drop geht sich am Ende aber doch ein recht sicheres abschließendes Par aus, womit jedoch nicht mehr als eine 72 (Par) und Rang 80 zu holen ist. Damit ist klar, dass Sepp am Freitag am Seaside Course bereits eine deutliche Steigerung realisieren muss, um nicht bereits nach zwei gespielten Runden wieder die Sachen zu packen.
Maverick McNealy mit einer 62 (-8) am Seaside Course und Michael Thorbjornsen (beide USA) mit einer 64 (-8) am Plantation Course diktieren nach den ersten 18 Löchern in Georgia das Tempo.
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