Hunderte Autos, abgedeckt von weißen Planen, stehen ungenutzt vor dem Ford-Werk in Köln-Niehl. Ein Stacheldrahtzaun trennt sie von der Außenwelt. „Mit den E-Autos haben wir ein fettes Eigentor geschossen“, sagt Bülent. Der 52-Jährige trägt einen akkurat getrimmten Schnurrbart, das schwarze Haar auf seinem Kopf wird dünn. Seine Augen sind leicht gerötet, er wirkt erschöpft, als er von Tor 6.1 Richtung Straßenbahn trottet. Gerade hat er seine vorerst letzte Frühschicht im Presswerk beendet. Der Gedanke an die nächsten Wochen, erzählt Bülent, mache ihm Magenschmerzen.
Wie 2.300 weitere Ford-Beschäftigte war Bülent bis Weihnachten in Kurzarbeit geschickt worden, seit Montag muss er zuhause bleiben. Zu di
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