Am 13. Spieltag der 2. Bundesliga trifft der SC Preußen am Freitagabend (18:30 Uhr) nach mehr als 60 Jahren wieder in einem Ligaspiel auf den 1. FC Köln. Die Münsteraner gehen dabei formstark in das Duell der Domstädte: Seit immerhin vier Pflichtspielen sind die Adlerträger bereits ungeschlagen und nahmen zudem aus dem letzten Heimspiel gegen die zu dem Zeitpunkt erstplatzierten Düsseldorfer (1:0) drei wichtige Punkte mit. Das letzte Ligaspiel bestritt der SCP vor der Länderspielpause auswärts in Karlsruhe, wo Lukas Frenkert mit seinem Treffer in der Nachspielzeit das 1:1-Unentschieden (1:1) rettete. Das klare Ziel: Diesen Aufwind in das Flutlichtspiel gegen die Kölner mitzunehmen.
Chefcoach Sascha Hildmann geht angesichts der letzten Ergebnisse mit Selbstvertrauen in die bevorstehende Partie: „Wir sind seit vier Spielen ungeschlagen, das gibt uns natürlich Selbstvertrauen. Wir sahen gegen die Topclubs bisher sehr gut aus – unter anderem gegen Düsseldorf, Karlsruhe und Elversberg. Da haben wir gute Leistungen gezeigt und uns weiterentwickelt. Das soll sich morgen fortzusetzen.“ Über den Gegner aus Köln sagt der Coach: „Köln ist auch gut drauf, hat zuletzt drei Spiele gewonnen. Sie haben ihr System etwas umgestellt und sind sehr offensiv unterwegs. Das wollen wir gar nicht zur Entfaltung kommen lassen und unseren Hexenkessel mitnehmen. Wir müssen in die Zweikämpfe kommen und einen Fight abliefern.“
Die Kölner haben nach einem durchwachsenen Saisonstart zuletzt zu guter Form gefunden. Der FC steht aktuell auf dem siebten Tabellenplatz (punktgleich mit Nürnberg) und konnte die letzten drei Pflichtspiele für sich entscheiden – darunter gegen Hertha BSC (0:1) und im Pokal Holstein Kiel (3:0). In der Liga gewann der FC zuletzt gegen Greuther Fürth (1:0), bei denen mit Stürmer Mark Uth ein bekanntes Gesicht vor der Rückkehr in den Kader steht. Bei seiner Mannschaft freut sich der Preußencoach vor allem über drei Rückkehrer: „Erfreulicherweise sind mit Luca Bazzoli, Etienne Amenyido und Daniel Kyerewaa drei Jungs zurück, auch Andras ist wieder da. Dadurch haben wir mehr Kader-Möglichkeiten.“ Im Gegenzug wird Joel Grodowski krankheitsbedingt fehlen. Was der Coach vor dem Heimspiel noch sagt, könnt ihr bei nullsechs.TV kneistern.
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