Schwarze Frauen haben bei der US-Wahl mehrheitlich für Kamala Harris gestimmt. So auch Simone Biles. An den scheidenden US-Präsidenten richtet sie noch einen letzten Appell.
Sie gehört zu der Wählergruppe, die zu einer großen Mehrheit für die demokratische Kandidatin Kamala Harris gestimmt haben: Schwarze Frauen. Simone Biles macht keinen Hehl daraus, wie sehr sie die Wiederwahl von Donald Trump zum US-Präsidenten schockiert. "Verdammt irre", schrieb sie auf Instagram zu einem Beitrag, auf dem es heißt, ein verurteilter Straftäter sei einer Frau vorgezogen worden.
Jetzt hat sie bei X, vormals Twitter, an den scheidenden US-Präsidenten Joe Biden appelliert. "Herr Biden, stehen Sie auf, machen Sie Ihren Rücken gerade und bringen Sie noch etwas Leben in die Bude, bevor Sie gehen müssen", schrieb sie auf dem Kurznachrichtendienst. Ihr Posting unterzeichnete sie mit "xoxo, die Frauen in Amerika".
FS Kamala Harris Promis US Wahl 15.12
Die Statistiken der Wahl in den USA belegen (erneut), dass Schwarze Frauen die loyalsten Wählerinnen der Demokraten sind. Laut Umfragen nach der Wahl stimmten 89 Prozent von ihnen für Kamala Harris. Donald Trump hatte derweil bei ihnen kaum eine Chance, während er bei Latinos und Schwarzen Männern Prozentpunkte hinzugewinnen konnte.
Was Simone Biles von Donald Trump hält, machte die Turnerin bereits bei den Olympischen Spielen in Paris im vergangenen Sommer deutlich. Damals sorgte Trump für Aufsehen, als er sagte, illegale Immigranten würden "schwarze Jobs" wegnehmen. Biles postete daraufhin ein Foto von sich mit ihren Goldmedaillen und schrieb dazu: "Ich liebe meinen schwarzen Job."
Im Sommer 2022 hatte Biles ausgerechnet von Joe Biden die "Presidential Medal of Freedom", die Freiheitsmedaille, verliehen bekommen. "Simone Biles ist mit insgesamt 32 Olympia- und Weltmeisterschaftsmedaillen die höchstdekorierte amerikanische Turnerin der Geschichte. Biles ist auch eine prominente Fürsprecherin für die psychische Gesundheit und Sicherheit von Sportlern, für Kinder in Pflegefamilien und für Opfer sexueller Übergriffe", hieß es damals aus dem Weißen Haus.