Zu ungewohnter Zeit am Sonntagabend traf die Herren I als letzter Akt des Heimspieltags um 18:00 Uhr in der Ohmstraße auf die HSG Fichtelgebirge. Beide Mannschaften waren mit zwei Siegen aus drei Spielen gut in die Saison gestartet.
In der vergangenen Spielzeit gingen beide Begegnungen an die Gäste aus dem Fichtelgebirge. Hochmotiviert, diese Bilanz zu verbessern, startete eine gut besetzte Mannschaft des HC konzentriert in die Partie. Bereits nach 90 Sekunden stand es 2:0 für die Hausherren durch einen Treffer vom Kreis von Niklas Hupfer. Doch die beiden Routiniers der HSG, Johannes Wippenbeck und Konstantin Burger, zeigten früh ihre Klasse und glichen schnell auf 2:2 aus.
In den folgenden Minuten entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, doch die HSG nutzte ihre Chancen besser. Unterstützt von den talentierten Youngsters Schlitter und Lichteblau setzte sich die HSG Tor um Tor ab. (An dieser Stelle gute Besserung an den jungen Moritz Schlitter!) Nach knapp 19 Minuten führten die Gäste mit sechs Toren beim Stand von 9:14.
Vor heimischer Kulisse wollte sich der HC jedoch nicht kampflos geschlagen geben. Durch eine verbesserte Abwehrleistung und das konsequente Ausnutzen der eigenen Überzahl kämpften sich die Bamberger bis auf ein Tor heran. Mit 15:16 ging es in die Halbzeitpause.
Doch wer nun auf eine Führung des HC gehofft hatte, wurde leider enttäuscht. Wie bereits in der ersten Halbzeit nutzte die HSG Fichtelgebirge ihre Chancen konsequent, während der HC zu oft klare Gelegenheiten ungenutzt ließ. So gelang es den Gästen, sich erneut einen soliden Fünf-Tore-Vorsprung herauszuspielen. Zwar gab die Mannschaft nie auf, doch war der Sieg der Gäste nicht mehr ernsthaft in Gefahr.
Am Ende stand eine verdiente 24:30-Niederlage für den HC gegen die HSG Fichtelgebirge. Schwerer als die Niederlage dürfte allerdings die Verletzung des zuletzt stark aufspielenden Christopher Kustos wiegen. Mit einer Handverletzung wird er den nächsten Spielen fernbleiben.
Am kommenden Samstag wartet auswärts die zweite Mannschaft des HSV Hochfranken auf die Herren I, wo ein schwieriges Spiel erwartet wird.
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