Elon Musk wollte sein Umfeld kontrollieren, indem er bestimmte Menschen überwachen ließ. Dazu soll auch seine Ex-Freundin zählen. Der investigative Journalist Alexi Mostrous widmet sich in seinem neuen Podcast "Elon's Spies" dem milliardenschweren Unternehmer Elon Musk . Dieser sei "einer der mächtigsten Männer der Welt", sagt Mostrous. "Für seine Anhänger ist er ein Held, für seine Kritiker ein rechtsextremer Pöbler." Doch es gebe einen Teil seines Lebens, der der Öffentlichkeit kaum bekannt ist. Und genau diesem widmet sich der preisgekrönte Journalist. Bei seinen Recherchen habe Alexi Mostrous herausgefunden, dass Elon Musk Privatdetektive und technologische Überwachungsinstrumente einsetzte, um Menschen aus seinem engen Umfeld und aus dem öffentlichen Leben zu überwachen – "um Informationen zu kontrollieren und Kritiker zu unterdrücken", schreibt Mostrous dazu in der britischen Zeitung "Daily Mail". Infrarotkameras und Drohnen Eine Person, die von ihm derart überwacht wurde, soll demnach Schauspielerin Amber Heard gewesen sein. Sie und der Unternehmer waren 2017 ein Paar. Grund für die Überwachung war Elon Musks Befürchtung, Heard würde fremdgehen. Elon Musks Sicherheitsteam soll deswegen damals eine australische Privatdetektei beauftragt haben, um Amber Heard zu beobachten, während sie in Australien den Film "Aquaman" drehte. Es soll sich um eine umfangreiche Überwachung gehandelt haben, inklusive Infrarotkameras und Drohnen. Über Wochen, wenn nicht Monate, soll Heard demnach ausspioniert worden sein. Kostenpunkt: mehr als 100.000 australische Dollar, also rund 61.600 Euro. Elon Musk äußert sich nicht zu den Vorwürfen, die Alexi Mostrous in seinem Podcast veröffentlichte. Und auch Amber Heard möchte sich nicht öffentlich zu den Enthüllungen des Journalisten äußern.