Nach der sonnigen Regatta in Radolfzell war es während der Woche sehr herbstlich geworden.
Bei strömenden Regen brachen wir (Pollux Arnold und Carolina und Cosima Pfeffer) am Freitag, den 27. 9. 2024 zum Vortraining in Bottighofen auf. Jakob Janich erwartete uns bereits. Ansonsten war es wegen des schlechten Wetters sehr leer am See. Nur Surfer und Foiler nutzten den starken Wind aus. Auch wir bauten unsere Boote auf – doch leider umsonst. Gerade als wir einwassern wollten, ging die Sturmwarnung an. Wir wären natürlich trotzdem gerne rausgefahren, aber leider war das versicherungstechnisch problematisch. Jakob hatte dann aber die gute Idee, mit dem Motorboot rauszufahren und den Wingfoilern zuzuschauen.
Am Samstag war dann endlich der erste Regattatag. Der Regen hatte zum Glück aufgehört und auch der Wind war etwas schwächer geworden. Zahlreiche Schweizer tummelten sich schon auf der Wiese für die Optis und waren teilweise ziemlich aufgeregt. Wir verstanden auch warum: es handelte sich um eine EMA/ WMA für die Schweizer. Wir wurden in vier Fleets eingeteilt und segelten drei Wettfahrten bei angenehmen Wind (7-15kn). Leider mussten wir viele Startverschiebungen ertragen. Um ca. 16:30 Uhr kamen wir zurück in den Hafen. Dort gab es köstliches Abendessen: Spaghetti Bolognese!
Am Sonntag verbesserte sich das Wetter nochmal (obwohl es anfangs noch sehr nebelig war) und es wurde richtig sonnig. Trotzdem blieb es recht kühl und es gab einen schönen Wind (6-14kn). Wir segelten zwei Wettfahrten, bei denen es leider auch zu mehreren Startverschiebungen kam. Ca. um 13:30 Uhr kamen die ersten Fleets in den Hafen. Bis zur Siegerehrung dauerte es relativ lange, da es eine sehr wichtige Regatta für die Schweizer war und noch viele Proteste verhandelt werden mussten. Doch dann ging es endlich los. Die Preise wurden verlost, und weil bei der Regatta so viele internationale Teilnehmer dabei waren, wurden die
Platzierungen auf Englisch verlesen. Von den 113 Booten aus drei Nationen wurde Pollux erster Deutscher (14.), ich (Carolina) 46. und Cosima 86.
Eine wunderschöne Regatta unter den Augen der Imperia ging zu Ende.
Text und Bilder: Carolina Pfeffer