Rauschgiftschmuggler sollen kiloweise Drogen nach Deutschland gebracht und dort verkauft haben. Bei einer großangelegten Razzia sind Fahnder in NRW, Belgien, Spanien und den Niederlanden im Einsatz.
Im Zuge von Ermittlungen gegen eine international operierende Drogenbande durchsuchen Zollfahnder seit dem frühen Morgen insgesamt 40 Objekte in Nordrhein-Westfalen, Belgien, Spanien und den Niederlanden. An der Razzia im Auftrag der Staatsanwaltschaft Duisburg sind nach Angaben des Zollfahndungsamtes Essen fast 400 Beamte beteiligt. Sie würden durch Fahnder zahlreicher anderer Zollämter unterstützt. Auch Spezialkräfte der Polizei seien im Einsatz.
Die Gruppierung soll Drogen "im ein- bis dreistelligen Kilogrammbereich" nach Deutschland geschmuggelt und dort damit gehandelt haben. Dabei gehe es vor allem um Amphetamin, Marihuana, Kokain, Ketamin und Ecstasy. Außerdem sollen Bandenmitglieder mit Waffen gehandelt und gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz verstoßen haben. Weitere Angaben wollte eine Zoll-Sprecherin zunächst nicht machen.