Im dritten und entscheidenden Spiel der Finalserie um den Deutschlandpokal sicherten sich die Heidenheim Heideköpfe mit einem 11:6-Sieg gegen die Untouchables Paderborn den Titel. Zuvor hatten beide Mannschaften jeweils ein Spiel für sich entschieden: Heidenheim gewann das erste Match mit 8:4, während Paderborn im zweiten Duell mit 11:0 dominierte. Mit dem Titelgewinn haben sich die Heideköpfe neben dem amtierenden deutschen Meister Bonn auch für den Europapokal im kommenden Jahr qualifiziert.
Spiel 1:
Heidenheim Heideköpfe 8:4 Untouchables Paderborn
Die Heideköpfe waren im zweiten Durchgang in Führung gegangen. Simon Liedtke sorgte mit einem Walk bei geladenen Bases für den ersten Run der Heidenheimer. Im Anschluss baute Drew Janssen mit einem 3-Run-Double die Führung aus. Auf dem Mound zeigte Janssen ebenfalls eine solide Leistung. In 5 1/3 Innings gab der Belgier drei Hits und drei Runs ab. Sechsmal endete das Duell Janssen gegen Schlagmann mit einem Strikeout.
Den ersten Run für die Untouchables konnte Luca Rammelmann nach einem Groundout von Linus Nixdorf im fünften Inning erlaufen. Doch bereits im unteren Teil desselben Durchgangs, stellten die Heideköpfe nach einem Opferschlag von William Germaine den alten Abstand wieder her.
Im sechsten Inning ließ ein 2-Run-Single von Christiaan Beyers die Paderborner dann noch einmal hoffen. Doch die Heideköpfe machten diese postwendend mit einer 3-Run-Rallye zunichte. Tobias Mauls Solo-Homer im siebten Inning änderte daran nichts mehr. Den bitteren Loss kassierte Paderborn’s Mark Harrison. In fünf Innings gab der Righty drei Hits und fünf Runs ab. Keiner davon earned.
Spiel 2:
Untouchables Paderborn 11:0 Heidenheim Heideköpfe
Die Paderborner starteten ihre Punktejagd im zweiten Inning. Luca Rammelmann brachte den ersten Punkt durch einen Sacrifice Fly von Linus Nixdorf nach Hause, kurz darauf erzielte Tobias Maul den zweiten Run auf einen Single von Maurice Bendrien.
Nach einem Pitcherwechsel bei den Heideköpfen – Mortensen ersetzte Ehrich – nahm die Offensive der Paderborner weiter Fahrt auf. Ein Walk bei Bases Loaded, ein RBI-Double von Finn Bergmann, ein RBI-Triple von Tobias Maul sowie ein RBI-Single von Lasse Nixdorf führten zu sechs Runs und einer komfortablen 8:0-Führung.
Auch der dritte Heidenheimer Pitcher Montgomery konnte die Offensive der Untouchables nicht stoppen. Im siebten Inning bauten die Gastgeber ihre Führung mit drei weiteren Runs zum finalen 11:0 aus.
Paderborns Pitcher Roldan Ochoa Diaz dominierte das gesamte Spiel und warf alle sieben Innings. Er ließ nur vier Hits und zwei Walks zu, während er 11 Strikeouts erzielte.
Spiel 3:
Untouchables Paderborn 6:11 Heidenheim Heideköpfe
Auf einen Single von Christiaan Beyers erzielte Shotaro Usui im ersten Inning den ersten Zähler zugunsten der Untouchables. Doch die Heideköpfe ließen nicht lange auf sich warten und glichen im zweiten Durchgang durch einen Solo-Homerun von Daniel Vavrusa aus.
Im dritten Inning bekamen die Zuschauer im Paderborner Ahorn Ballpark fünf weiterer Runs geboten. Hierbei legten zunächst die Gäste aus Heidenheim drei Punkte auf das Scoreboard. Singles von Shawn Larry und Vavrusa bei jeweils Bases Loaded gaben die entsprechenden Vorlagen. Auf eine Error von Heidenheims Starting-Pitcher Mike Bolsenbroek sowie auf einen Sacrifice Fly durch Beyers verkürzte Paderborn den Punktestand auf 3:4.
Im vierten Inning starte Heidenheim einen 5-Punkte-Lauf. Mit insgesamt 6 Hits, darunter ein Double von Simon Liedtke überquerten fünf Heidenheimer erfolgreich die Homebase und bauten ihr Führung auf 9:3 aus. Doch Paderborn gab nicht auf und verkürzte noch im gleichen Inning durch einen 2-RBI-Double von Ladislaus Landwehr auf 9:5.
Mit einem Sacrifice Fly von Simon Gühring sicherte Willian Germaine im fünften Inning einen Run, gefolgt von einem Solo-Homerun von William Germaine im siebten Inning. Abschließend verkürzte die U’s mit einem Punkt von Luca Rammelmann zum 6:11-Endstand.
Der Win geht an Mike Bolsenbroek (4.0 IP, 9 H, 5 R, 3 ER, 1 BB, 3 SO) sowie der Save an Timo Plietz (3.0 IP, 3 H, 1 R/ER, 1 BB, 1 SO). Der Loss geht auf das Konto von Steffen Dembowski.