Die Gruppenphase war ein guter Freund des FC Bayern. Über viele Jahre dominierte der deutsche Rekordmeister dort seine Gegner. Doch das hat jetzt ein Ende. Aston Villa ist am Mittwochabend das gelungen, was zuletzt Paris Saint-Germain gelungen war: ein Sieg gegen den FC Bayern vor der K.-o.-Phase. Am 27. September 2017 hatten die Franzosen den deutschen Rekordmeister mit 3:0 besiegt. Seitdem holte Bayern 37 Siege und 4 Unentschieden in der Gruppen- bzw. Ligaphase der Champions League . Ein Rekordwert in der Geschichte der Königsklasse. Die Partie gegen Aston Villa (0:1) am Mittwoch beendete diese Serie nun. Vorstandschef Jan-Christian Dreesen wollte sich davon aber die grundsätzliche Stimmung nicht vermiesen lassen. Er lobte Trainer Vincent Kompany bei seiner Bankettrede für die Leistungen des Teams in den vergangenen Wochen: "Wir sind froh, dass du bei uns bist. Wir sind froh, über die Art, wie wir wieder Fußball spielen, dass wir Freude am Spiel haben, dass wir spüren, alle, die wir in der Säbener Straße arbeiten, dass die Mannschaft Spaß hat aneinander und dass wir den Blick nach vorn richten müssen." "Das ist aber kein Trend" Im achten Pflichtspiel der Münchner unter Kompany gab es in Birmingham die erste Niederlage. Nach zuvor imposanten 30 Toren blieb der FC Bayern dabei erstmals in der knapp 100 Tage langen Amtszeit von Kompany ohne eigenen Treffer. Kompany selbst war bemüht, die erste Niederlage analytisch einzuordnen. "Normalerweise erzielen wir unsere Tore, in dieser Woche haben wir aber den Pfosten getroffen, die Latte –aber das ist kein Trend", sagte der 38 Jahre alte Belgier. Am kommenden Sonntag steht das nächste Spiel für den FC Bayern an. In der Bundesliga geht es zur Eintracht aus Frankfurt, gegen die die Münchner noch vergangene Saison auswärts 1:5 verloren hatten.