Seine tägliche Talkshow war ein Quotenhit – dann endete die TV-Karriere von Andreas Türck abrupt. Nun kehrt der frühere Frauenschwarm auf den Bildschirm zurück.
Comeback für Andreas Türck: Der in den 1990er Jahren durch den nach ihm benannten Daily Talk bekannt gewordene Moderator wird für den Sportstreamingdienst Dyn Handballspiele präsentieren. "Seinen ersten Auftritt hat Andreas Türck beim Spiel zwischen dem HSV Hamburg und dem SC Magdeburg am 15. September", heißt es in einer Mitteilung des Anbieters am Montag.
Der 55-Jährige ist gewissermaßen Experte für den Sport. Er war selbst aktiver Handballer und stand in der 2. Bundesliga für den TuS Eintracht Wiesbaden auf der Platte. "Handball war schon immer meine große Leidenschaft und die Möglichkeit, das jetzt mit meiner langjährigen Erfahrung als Moderator zu verbinden, ist großartig", lässt sich Türck zitieren.
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Nach Stationen bei RTL Hessen und dem ZDF gelang dem in Gießen geborenen TV-Moderator sein endgültiger Durchbruch mit der täglichen Talkshow "Andreas Türck" auf ProSieben. Sie lief rund vier Jahre lang und war einer der Quotenbringer des Senders. Insbesondere weibliche Fans schwärmten für Türck; von einer Zeitschrift wurde er zum "erotischsten TV-Mann" Deutschlands gekürt.
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Der jähe Absturz erfolgte 2004. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main klagte Türck wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung an, ProSieben beurlaubte ihn daraufhin. An der Glaubwürdigkeit des vermeintlichen Opfers gab es im Prozess erhebliche Zweifel. Das Verfahren vor dem Frankfurter Landgericht endete zwar mit einem Freispruch (der stern berichtete), doch das Image Türcks als Sonnyboy war ramponiert – und seine TV-Karriere vorerst vorbei. Erst 2012 trat er wieder als Moderator einer regelmäßigen Sendung im Fernsehen bei Kabel Eins auf. Zudem engagierte er sich in den Bereichen Nachhaltigkeit und Umweltschutz.
Quellen: Dyn, Nachrichtenagentur DPA
