Im Juli haben Störaktionen von Klimaaktivisten den Flugbetrieb an einigen Flughäfen lahmgelegt. Nun gibt es wieder Proteste - aber anders.
Mit Warnwesten und Plakaten haben Umweltaktivisten am Hauptstadtflughafen BER für mehr Anstrengungen beim Klimaschutz protestiert. Etwa 15 Demonstranten versammelten sich nach Angaben eines Polizeisprechers am Terminal 1 des Flughafens Berlin-Brandenburg. Weder der Flugbetrieb noch die Passagiere seien durch die Aktion gegen 14.30 Uhr gestört worden.
Nach Angaben der Klimagruppe Letzte Generation wurde die Aktion gemeinsam mit Unterstützern der Initiative Scientist Rebellion veranstaltet. Sie gehöre zu der Kampagne "Oil Kills" (Öl tötet). Mit Schildern und Westen forderten die Demonstranten ein internationales Abkommen zum Ausstieg aus fossilen Energien bis 2030.
Vor wenigen Tagen hatten die Klimaaktivisten im Rahmen der Kampagne am Flughafen Frankfurt/Main ebenfalls friedlich demonstriert. Im Juli waren Mitglieder der Letzten Generation dort in den Sicherheitsbereich vorgedrungen, hatten sich an beiden zentralen Start- und Landebahnen festgeklebt und damit den Flughafen zeitweise lahmgelegt. Störaktionen gab es auch an anderen Flughäfen, darunter der BER.