Zuletzt arbeitete Ex-Bundesligatrainer Florian Kohfeldt in Belgien. Nun führt sein Weg zurück nach Deutschland. Florian Kohfeldt kehrt in den deutschen Profifußball zurück. Der ehemalige Bundesligatrainer folgt bei Zweitligist Darmstadt 98 auf den zurückgetretenen Torsten Lieberknecht. Das gaben die "Lilien" am Samstag offiziell bekannt. Der "Kicker" hatte zuvor bereits berichtet, dass beide Parteien "eine Einigung" erzielt hätten. In einer Vereinsmitteilung des Bundesligaabsteigers äußerte sich Kohfeldt zu seinem neuen Engagement: "Darmstadt 98 ist ein professioneller und gut geführter Verein, der in den vergangenen Jahren sportlich sehr gute Ergebnisse erzielt hat", so der 41-Jährige. "Mir hat aber insbesondere auch imponiert, wie Fans und Verantwortliche auch in herausfordernden Momenten wie etwa in der zurückliegenden Saison zusammengehalten haben." Er wolle nun viele Einzelgespräche führen und die Mannschaft kennenlernen. "Gemeinsam wollen wir dafür sorgen, dass wir uns mit mutigem Fußball wieder sportlich stabilisieren", betonte Kohfeldt. Darmstadts Sportdirektor Paul Fernie erklärte zudem, dass der neue Coach das gewünschte Profil erfülle. "Er bringt Erfahrung, Persönlichkeit und das Know-how mit, um unserer Mannschaft Stabilität zu verleihen und ihr Potenzial abzurufen", sagte Fernie. "Florian hat uns in den Gesprächen mit einem klaren Plan und seinem Feuer für die Aufgabe überzeugt. Wir freuen uns, dass wir ihn für unseren Verein begeistern konnten und er unsere Mannschaft ab sofort verantwortlich betreuen wird." Lieberknecht legte Amt nach 0:4-Pleite nieder Kohfeldt arbeitete zuletzt beim belgischen Erstligisten KAS Eupen, hatte im vergangenen März aber aus sportlichen wie persönlichen Gründen nach weniger als einem Jahr um seine Freistellung gebeten. Seitdem ist der frühere Trainer von Werder Bremen und des VfL Wolfsburg vereinslos. Sein Vorgänger Lieberknecht, der den Verein 2023 ins deutsche Oberhaus geführt hatte, nach nur einer Saison aber wieder abgestiegen war, hatte am vergangenen Wochenende nach einer 0:4-Pleite des Absteigers bei der SV Elversberg sein Amt als Coach überraschend niedergelegt. Die Hessen holten nur einen Punkt aus den ersten vier Zweitliga-Partien.