Weil er kein Ticket für sein Fahrrad hat, gerät ein Passagier in Streit mit dem Kontrolleur. Dann versprüht er ein Tierabwehrspray. Ein Mann und ein Kind werden verletzt.
Nach der Ticketkontrolle hat ein Fahrgast einen Zugbegleiter in Lüneburg mit Reizgas angegriffen. Dabei wurden der Schaffner und ein siebenjähriger Junge im Metronom verletzt, wie die Bundespolizei mitteilte. Hautreizungen, starke Rötungen der Augen und Hustenreiz waren demnach die Folge. Beamte nahmen den 58-jährigen Tatverdächtigen noch am Bahnsteig fest. Gegen ihn wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
So kam es zum Vorfall: Der Fahrgast hatte den Angaben zufolge kein Ticket für sein Fahrrad. Es sei zum Streit mit dem Zugbegleiter gekommen. Beim Halt in Lüneburg habe der Mann den Zug dann verlassen wollen. Als der Schaffner dies durch Griff an das Fahrrad verhindern wollte, soll der Reisende aus Winsen (Luhe) ein Tierabwehrspray aus der Tasche gezogen und es dem Kontrolleur aus kurzer Entfernung ins Gesicht gesprüht haben, hieß es weiter.