Schon bei den Olympischen Spielen mussten Wettbewerbe in der Seine verlegt werden. Jetzt trifft es auch die Paralympics. Die Wasserqualität ist mal wieder zu schlecht. Nach den Regenfällen der vergangenen Tage in Paris haben die Veranstalter den Paralympics-Triathlon verschoben. Die Wasserqualität der Seine sei zu schlecht, um darin zu schwimmen, hieß es. Die Rennen sind zunächst um einen Tag verlegt worden. Allerdings ist unklar, ob die Triathlon-Wettbewerbe am Montag wirklich stattfinden können, da die Wasserqualität weiter geprüft wird. Die widrigen Wetterbedingungen mit dem vielen Regen hatten zu einer Konzentration der Bakterien in der Seine geführt. Ursprünglich waren die Konkurrenzen für Montag angesetzt gewesen, wurden aufgrund der Wettervorhersagen aber einen Tag vorverlegt. Die letzten Tests hätten eine Verschlechterung der Wasserqualität der Seine gezeigt, hieß es. Deshalb sei die Wasserqualität am Pont Alexandre III – dort sollten die Triathletinnen und Triathleten ihre Wettkämpfe austragen – nicht zum Schwimmen geeignet. Die festgelegten Grenzwerte seien überschritten worden. Schon bei Olympia waren Triathlon-Rennen wegen der schlechten Wasserqualität verschoben worden. Freiwasserschwimmerin Leonie Beck hatte nach ihrem Wettbewerb bei Olympia von Krankheitssymptomen berichtet. Sie habe sich neunmal übergeben, schrieb die 27-Jährige damals bei Instagram und litt zudem an Durchfall. Dazu postete Beck ein Bild, das sie etwas angeschlagen und mit erhobenem Daumen zeigte. Sie kommentierte das Ganze ironisch: "Kann die Wasserqualität in der Seine bestätigen."