Sorgen um Mark Uth und Timo Hübers, Pech auf dem Transfermarkt: Für den 1. FC Köln läuft die Vorbereitung auf das Spiel beim FC Schalke 04 nicht wie geplant. Der Transfersommer beim 1. FC Köln verlief ruhig. Vier Abgänge, keine Neuzugänge: Der FC muss mit dem Kader auskommen, der ihm nach dem Abstieg geblieben ist. Dass zuletzt jedoch keine weiteren Abgänge dazu gekommen sind, war nicht so geplant. Zwar konnte Dejan Ljubicic trotz Interesses aus England gehalten werden. Thomas Kessler sagte am Freitagmittag und damit wenige Stunden vor dem Ende des Transferfensters in Europas Top-Ligen, man sei nur "ab einem gewissen Betrag" gesprächsbereit gewesen. "Bislang gab es noch nichts, wo wir schwach geworden wären." Und das sollte sich auch bis zum Abend nicht mehr ändern. FC verpasst Millionen-Einnahme Dagegen hatten sich die Geißböcke erhofft, dass sich noch etwas bei Marvin Schwäbe, Nikola Soldo und Maximilian Schmid ändern würde. Das Trio durfte und darf noch immer gehen – einige Ligen in Europa dürfen auch in den nächsten Tagen noch Transfers tätigen. Doch beim FC glaubt man nicht mehr an Abgänge. Insbesondere bei Torwart Schwäbe hatten sich alle Beteiligten die Entwicklung anders vorgestellt. Nicht nur beim Spieler, sondern auch beim FC. "Marvin hat uns frühzeitig signalisiert, dass er den Verein verlassen möchte. Das hat sich jetzt schwieriger herausgestellt, als er sich selbst das wohl vorgestellt hat", sagte Kessler. Allerdings kann auch der FC nicht zufrieden sein, denn den Geißböcken entgeht durch den verpassten Transfer eine Millionen-Ablöse, die man insgeheim eingeplant hatte. Kapitän Hübers droht auszufallen Während die Kaderplanung also nicht so vorangegangen ist, wie man sich das erhofft hatte, gibt es auch aus der Krankenstation keine guten Neuigkeiten. Kapitän Timo Hübers konnte in dieser Woche noch nicht trainieren und droht am Sonntag im Auswärtsspiel beim FC Schalke 04 auszufallen. Den Innenverteidiger plagt eine Erkältung . Hübers würde wohl durch Dominique Heintz ersetzt, der neben Julian Pauli verteidigen würde. Zudem würde wohl Elias Bakatukanda für den Innenverteidiger in den Spieltags-Kader rücken. Immerhin: Darüber hinaus sind alle anderen Spieler, die langfristigen Ausfälle ausgenommen, fit und stehen bereit. "Keine Prognose" bei Uth möglich Allerdings gibt es weiter Sorgen um Mark Uth. Der Angreifer hätte eigentlich in dieser Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen sollen. Doch nach seiner Zerrung aus dem Spiel gegen Elversberg ist der 33-Jährige weiterhin nicht fit. Ein erneuter Dämpfer nach zwei Jahren voller Verletzungen, Operationen und Rückschlägen. "Der Plan war, dass wir ihn diese Woche wieder auf dem Trainingsplatz sehen. Da ging es aber auch darum, dass wir vorher noch Tests machen, wie belastbar Mark ist", sagte Kessler. "Die Ergebnisse haben leider gezeigt, dass er diese Woche noch nicht auf den Platz konnte. Wir schauen uns die Sache noch einmal in Ruhe an und arbeiten individuell mit ihm. Wir werden es genau steuern, können aber keine Prognose geben, wann es weitergeht." Quintett noch länger außer Gefecht Keine Prognose – eine solche Formulierung gilt in der Regel als kein gutes Omen für die kommenden Wochen. Und so kann der FC einmal mehr nicht mit Uth planen. Neben Florian Kainz, Max Finkgräfe, Luca Kilian und Jacob Christensen ist Uth also die Nummer fünf jener Spieler, von denen nicht klar ist, wann sie wieder auf dem Trainingsplatz stehen werden. Immerhin: Zumindest bei Finkgräfe und Kainz gibt es gute Fortschritte, sodass sie in einigen Wochen zurückerwartet werden.