Am vergangenen Wochenende standen für die Bundesligateams der Red Devils vom Wernigeröder SV „Rot-Weiß“ abschließende Turnierteilnahmen und damit ein spielerischer Härtetest vor dem Saisonbeginn auf dem Programm. Die Damen nahmen am Internationalen Sparkassen Cup in Weißenfels teil, wo sie insgesamt vier Spiele absolvierten. In der ersten Partie traf die Mannschaft von Devils-Coach Alexander Pflug auf den gastgebenden Erstligisten UHC Sparkasse Weißenfels. In einem packenden Duell mit zahlreichen Chancen auf beiden Seiten trennten sich beide Teams am Ende mit einem 3:3-Unentschieden. Das zweite Spiel gegen den MFBC Leipzig/Grimma ging mit 2:7 verloren. Im weiteren Turnierverlauf sammelte die junge Wernigeröder Mannschaft mit einem 4:4 gegen das Schweizer Erstligateam Floorball Obwalden und einem 11:5-Sieg gegen die Floor Fighters Chemnitz (Regionalliga) wichtige Spielpraxis und jede Menge Selbstvertrauen. „Wir sind sehr zufrieden mit unseren spielerischen Leistungen und am Ende auch mit Platz 3. Alle Spielerinnen konnten vor dem Saisonauftakt in der höchsten deutschen Spielklasse nochmal wichtige Erfahrungen sammeln. Zudem konnten wir ein wenig experimentieren und auch hier wichtige Erkenntnisse mitnehmen“, so Alexander Pflug.
Auch für das neu formierte und junge Bundesligateam der Herren stand beim Renew Cup in Dessau die Spielpraxis im Vordergrund. Während einige erfahrene Stammspieler für das Vorbereitungsturnier pausierten, durften sich zahlreiche junge Spieler im Hinblick auf die neue Saison beweisen. Das Trainergespann Peter Gahlert und Stefan Liß wollte explizit diesen spielerischen Härtetest für die jungen Akteure, um sich einen Eindruck über die aktuelle Leistungsfähigkeit zu verschaffen. Am Ende absolvierten unsere Herren beim diesjährigen Renew Cup insgesamt drei Spiele. Zwar gingen alle Partien verloren, doch die Erkenntnisse sind wertvoll und geben dem Trainerstab ein Feedback über das Training der letzten Wochen und auch im Hinblick für die an diesem Wochenende beginnende Saison. „Unser junges Herrenteam musste bei diesem Turnier ein wenig Lehrgeld zahlen, konnte aber spielerisch einen wichtigen Schritt nach vorn machen. Vor allem mussten die jungen Akteure selbst Verantwortung übernehmen und konnten sich nicht im Schatten eines erfahrenen Spielers ausruhen. Hier wollten wir sehen, wer dem Niveau und dem Druck der 2. Bundesliga gewachsen ist und wer eventuell noch ein wenig Zeit braucht. Eines ist auf jeden Fall klar: Wir werden unseren jungen Spielern auch in den kommenden Wochen und Monaten die Zeit geben, um sich in Ruhe entwickeln zu können. Hierbei ist die Geduld jedes Einzelnen und vor allem des Umfeldes gefragt. Wir haben nunmal ein junges Team und werden dies behutsam aufbauen und niemanden verheizen“, so Devils-Coach Peter Gahlert.
